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02.12.2010

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Hochschule Ruhr West

Wettbewerbe in Mülheim und Bottrop entschieden


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Zwei auf einen Streich: Ende November wurde die beiden Wettbewerbe für den Neubau der Hochschule Ruhr West an den Standorten Mülheim an der Ruhr und Bottrop entschieden.

Der Entwurf der Gebäude des Hochschulcampus in Mülheim an der Ruhr erfolgt auf Grundlage des Siegerkonzeptes der städtebaulichen Entwurfswerkstatt. Gewonnen hatte im März 2010 das Team Molestina Architekten, Köln/Madrid, und FSWLA Landschaftsarchitekten, Düsseldorf. Das Wettbewerbsgebiet in Mülheim an der Ruhr liegt an der Duisburger Straße auf einem etwa 43.000 Quadratmeter großen Gelände auf den brachliegenden Flächen einer ehemaligen Bahnanlage.

Von insgesamt acht Teilnehmern in der zweiten Wettbewerbsphase für den Standort Mülheim an der Ruhr sind drei zweite Plätze und ein vierter Preis verliehen worden:

  • 2. Preis: HPP Hentrich-Petschnigg & Partner (Düsseldorf/Deutschland) mit ASTOC Architects & Planners (Köln/Deutschland), Winter Ingenieure (Düsseldorf/Deutschland) und Planergruppe Oberhausen (Oberhausen/Deutschland)

  • 2. Preis: Molestina Architekten (Köln/Madrid/Deutschland) mit Bähr Ingenieure (Köln/Deutschland) und FSWLA Landschaftsarchitektur  (Düsseldorf/Deutschland)

  • 2. Preis: Sinning Architekten (Darmstadt/Deutschland) mit Planquadrat Elfers Geskes Krämer Architekten und Stadtplaner (Darmstadt/Deutschland), HL-Technik Engineering Partner (München/Deutschland) und Landschaftsarchitektur und Ökologie, Angela Bezzenberger (Darmstadt/Deutschland)

  • 4. Preis: Müller Reimann Architekten (Berlin) mit VOGT Landschaftsplaner (München) und Allhäuser+König Ingenieurbüro (Leipzig)



Der für den Neubau in Bottrop vorgesehene Standort Hans-Sachs-Straße liegt in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Das zur Verfügung stehende Grundstück ist insgesamt rund 7.700 Quadratmeter groß. Der neue Gebäudekomplex der HRW soll sich klar identifizierbar, repräsentativ und selbstbewusst in Bottrop darstellen.

Als Gebäude an einer der wichtigsten Innenstadttangenten kommt dem Neubau eine besondere, stadtbildprägende und imageträchtige Rolle zu. Ziel ist die Formulierung einer eigenständigen und ablesbaren Adresse für die Hochschule.
Für den Standort Bottrop wurden zwei erste und ein dritter Preis vergeben:

  • 1. Preis: Code Unique Architekten (Dresden) mit Gebäude-Technik-Dresden

  • 1. Preis: Auer+Weber+Assoziierte (Stuttgart) mit WSP CBP Technische Ausrüstung (München)

  • 3. Preis: h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten (Stuttgart) und vögele architekten (Stuttgart) mit Kaufer + Passer (Tuttlingen)

Die Jury verweist  in ihrem Bericht auf sehr unterschiedliche Qualitäten der eingereichten Arbeiten. Einige Entwürfe seien gestalterisch sehr hochwertig, andere funktionell, und wieder andere zeichneten sich durch ihre Wirtschaftlichkeit aus, erklärte der Vorsitzende des Preisgerichts, Carl Fingerhuth.

„Die Entwürfe zeigen, dass die Hochschule Ruhr West an beiden Standorten ein repräsentatives Gesicht erhalten wird, das den technischen und zukunftsgerichteten Anspruch widerspiegelt und beste Voraussetzungen für Lehre und Forschung schafft. Alle bieten flexible Grundstrukturen mit einem hochwertigen Angebot für Lehre und Forschung inklusiver offener Kommunikationsflächen. Kommunikation und Flexibilität sind wesentliche Aspekte des angestrebten Charakters der neuen Hochschule Ruhr West”, beurteilt Eberhard Menzel (Präsident der Hochschule Ruhr West) als zukünftiger Nutzer das Wettbewerbsergebnis.

Der Auslober ergänzt: „Mit den Preisträgern der beiden Wettbewerbe werden jeweils in einem nachgeschalteten Verfahren die Entwürfe noch einmal konkretisiert, damit der unter funktionalen, wirtschaftlichen, energetischen und städtebaulichen Aspekten beste Entwurf zur Ausführung kommt.“


 
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