Am 4. Oktober 2000 wurden die Siegerarbeiten des von der Stadt Hannover ausgelobten, interdisziplinären und mit 200.000 Mark dotierten Wettbewerbs „Überdachung Niedersachsenstadion“ der Öffentlichkeit präsentiert.
- Der erste Preis (50.000 Mark) ging an das Braunschweiger Architekturbüro Schulitz + Partner mit RFR (Paris). Die Jury unter Vorsitz von Kurt Ackermann, München, lobte insbesondere den „dynamischen Schwung des Daches“, der die „Topographie aufnimmt und verstärkt“. Außerdem überzeugte das filigrane Tragwerk in seiner Konstruktion, „das für die Zuschauer im Inneren des Stadions ein angenehmes Erlebnis erwarten lässt“. Ein Lageplan, ein Blick in den Innenraum sowie eine Ansicht sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Schulitz + Partner).
Die weiteren Preisträger sind:
- 2. Preis: Auer + Weber + Partner (Stuttgart) mit Bornscheuer - Drexler - Eisele GmbH;
- 3. Preis: Gerber Architekten (Dortmund) mit Bollinger + Grohmann (Frankfurt);
- 4. Preis: Fiebiger (Kaiserslautern) mit Leonhardt, Andrä und Partner (Stuttgart);
- 5. Preis: gmp-Architekten (Aachen) mit Schlaich, Bergermann und Partner (Stuttgart);
- Ankauf: Alten Architekten (Berlin) mit Happold (Berlin), Detlef Sacker (Freiburg) mit Mohnke (Denzlingen) und Peter Zenker (Hannover) mit Hock + Reinke (Haibach).
Gegenstand des Wettbewerbs war die Komplettüberdachung aller Tribünenplätze des Niedersachsenstadions im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland. An dem europaweiten Bewerbungsverfahren hatten 24 Architektur- und Ingenieurbüros teilgenommen.
Pläne und Modelle aller eingereichten Arbeiten sind vom 4. bis 20. Oktober 2000 (Montag bis Freitag 8.00 bis 18.00 Uhr) im Foyer der Bauverwaltung, Rudolf-Hillebrecht-Platz 1, in Hannover zu sehen.