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31.03.1998
Türme für die Messe?
Wettbewerb zur Neugestaltung des Baseler Messeplatzes entschieden
Vier Projekte sind am 30. März 1998 im Wettbewerb zur Neugestaltung des Basler Messeplatzes und zum Bau eines Service-Centers zur Weiterbearbeitung empfohlen worden – ein Ergebnis, das dem Auslober noch bis zum Herbst Zeit für eine endgültige Entscheidung geben soll. Neun der 34 eingereichten Projekte hatten nach der Prüfung durch die Jury (Vorsitz: Kantonsbaumeister Fritz Schumacher) die nächste Runde erreicht und waren mit einem Preisgeld von insgesamt 200.000 Schweizer Franken belohnt worden. Vier prämierte Entwürfe sollen nun parallel weiterbearbeitet werden.
Der erste Preis ging an die ARGE Baader / Egli und Rohr / Rotzler (Basel / Baden), die vor die bestehende Rundhalle eine Raumschicht für das Service-Center legen und dieses mit einem Hotelhochhaus verbinden. Der Zweitplazierte Max Dudler (Berlin) schlägt gleich drei Wolkenkratzer vor, während die drittplazierte Ateliergemeinschaft Alder / Müller / Woesch (Basel) auf ein Hochhaus gänzlich verzichtet. Morger & Degelo mit Daniel Marques (Basel / Luzern) erhielten für ihren Entwurf den vierten Preis.
Grundlage für den entschiedenen Ideenwettbewerb waren die steigenden Raumanforderungen und die geplante Zusammenlegung der bislang zerstreuten Räume der Administration. Als Besonderheit der Mustermesse Basel (MUBA) gilt ihr innerstädtischer Standort in „Kleinbasel“, der laufend aufgewertet wird: Demnächst wird neben den Renovierungsarbeiten der alten Hallen mit einem Hallenneubau nach den Entwürfen von Theo Hotz (Zürich) begonnen.
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