Eins ist sicher: Die Urbanisierung der Erde, die schon heute ein beeindruckendes Maß erreicht hat, wird auch in den nächsten Jahrzehnten ungebremst weitergehen. Alle drängenden Probleme der Menschheit, vom Klimawandel angefangen über die zunehmende Knappheit der Ressourcen bis hin zur ungleichen Verteilung des Wohlstands, sind Herausforderungen, die in den Stadtregionen gelöst werden müssen.

Mit Blick auf diese Problemstellung veranstaltet die Zeitschrift ARCH+ in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung einen Wettbewerb, der nach analytischen Lösungsansätzen sucht. Gefordert sind Darstellungen und Visualisierungen, welche angesichts der heutigen Datenflut für eine neue Klarheit sorgen. Themen können beispielsweise räumliche Ansätze für das Stadtwachstum sein, das Versprechen von sozialen Ökonomien oder der „Stoffwechsel“ der Metropolen.

Der Wettbewerb richtet sich an Architekten, Stadtplaner, Designer und Künstler, aber auch an Wissenschaftler aus Disziplinen wie Kulturtheorie, Umweltkommunikation, Volkswirtschaft oder Geographie. Eine Zusammenarbeit zwischen Gestaltern und Wissenschaftlern wird empfohlen, ist aber keine Voraussetzung.

Interessierte Teilnehmer können sich bis zum 1. Juli 2015 auf der Website registrieren, die Deadline für die Beiträge ist dann der 15. Juli 2015. Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt im Herbst, wobei die Siegerentwürfe sowie ausgesuchte Wettbewerbsbeiträge im Rahmen der UN-Habitat-Konferenz in Quito präsentiert und veröffentlicht werden.

Zum Thema:

www.archplus.net

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