Wie lässt sich die Slow-Food-Bewegung mit aktuellen Tendenzen der Architektur in Einklang bringen? Erstere sieht die Notwendigkeit darin, lokale Lebensmittelproduktionen zu ermöglichen, Verlust an Vielfalt zu vermeiden oder sich mehr auf menschliche Ernährungsbedürfnisse statt auf maximalen Ernteertrag zu konzentrieren. Unter dem Motto „Edible. Or, the Architecture of Metabolism“ möchte sich die im nächsten Jahr in Tallinn stattfindende Architekturbiennale (TAB) dieser Fragestellung widmen. Dazu lobt das ortsansässige Estonian Centre for Architecture einen Wettbewerb für eine öffentliche Installation aus.
Unter dem Titel „Slowbuilding“ können kreative Entwürfe für eine temporäre Installation vor dem Eesti Arhitektuurimuuseum in Tallinn eingereicht werden. Das Museum gilt als landestypisches Beispiel industrieller Baukunst und liegt auf dem Weg, der die Innenstadt mit dem Hafen verbindet. Die Jury unter Vorsitz von Roland Snook (Kokkugia, Melbourne) plant, bis Juni eine Shortlist zu veröffentlichen, der finale Sieger soll bis September 2021 bekannt gegeben werden.
Auslobungsbeginn: Donnerstag, 8. April 2021, 12 Uhr (Ortszeit)
Einreichungsfrist: Donnerstag, 22. April 2021
Veranstalter: Estonian Centre for Architecture, Põhja puiestee 27a, Tallinn
Informationen zum Verfahren und der Einreichung des Wettbewerbs finden sich auf der Website der Biennale.
Zum Thema:
2022.tab.ee
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