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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_in_Wien_entschieden_2470487.html

23.02.2012

Erweiterung der Angewandten

Wettbewerb in Wien entschieden


Die Universität für angewandte Kunst in Wien, kurz die „Angewandte“, möchte ihren prominent gelegenen Hauptstandort direkt am Stubenring ausbauen, um ihn „an einen modernen internationalen Kunstuniversitätsbetrieb heranzuführen“.

Das soll durch einen Anbau geschehen, der sowohl an den historischen Bauteil, dem im Stil der Neorenaissance errichteten „Ferstel-Trakt“ von 1875, als auch an den „Schwanzer-Trakt“, einen zwischen 1962–1965 von Karl Schwanzer geplanten Erweiterungsbau, grenzen wird.

Die Preisträger:

  • 1. Preis: Wolfgang Tschapeller, sglw Architekten, Wien
  • 2. Preis: Coop Himmelb(l)au, Wien
  • 3. Preis: Susanne Zottl, Eric Owen Moss, Wien
  • Anerkennung: Morphosis Architects, New York

Aus dem Juryprotokoll zum ersten Platz: „In seinen Grundzügen stellt der neue Zubau eine ergänzende Gebäudescheibe dar, die durch eine aufwendig inszenierte, interne Erschließung sowie Erker in Kugel- und Kegelform expressiv ausgestattet ist. Der Haupteingang wird an den Stubenring verlegt. Von diesem Eingang wird man in das Untergeschoss geleitet, das die interne Verteilerebene darstellt. Hier werden weitläufige Bewegungs- und Kommunikationsflächen, Hörsäle, die Mensa, Werkstätten und zum Teil Studioflächen angeboten.

Mit der vorgeschlagenen Intervention gelingt die räumliche und visuelle Verbindung des Universitätsgeländes mit dem umgebenden Stadtraum. Die neue Fassade und der offene Hof werden als lebendige und dynamische Flächen für Universität und Stadt fungieren.“


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