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23.02.2012

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Erweiterung der Angewandten

Wettbewerb in Wien entschieden


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Die Universität für angewandte Kunst in Wien, kurz die „Angewandte“, möchte ihren prominent gelegenen Hauptstandort direkt am Stubenring ausbauen, um ihn „an einen modernen internationalen Kunstuniversitätsbetrieb heranzuführen“.

Das soll durch einen Anbau geschehen, der sowohl an den historischen Bauteil, dem im Stil der Neorenaissance errichteten „Ferstel-Trakt“ von 1875, als auch an den „Schwanzer-Trakt“, einen zwischen 1962–1965 von Karl Schwanzer geplanten Erweiterungsbau, grenzen wird.

Die Preisträger:

  • 1. Preis: Wolfgang Tschapeller, sglw Architekten, Wien
  • 2. Preis: Coop Himmelb(l)au, Wien
  • 3. Preis: Susanne Zottl, Eric Owen Moss, Wien
  • Anerkennung: Morphosis Architects, New York

Aus dem Juryprotokoll zum ersten Platz: „In seinen Grundzügen stellt der neue Zubau eine ergänzende Gebäudescheibe dar, die durch eine aufwendig inszenierte, interne Erschließung sowie Erker in Kugel- und Kegelform expressiv ausgestattet ist. Der Haupteingang wird an den Stubenring verlegt. Von diesem Eingang wird man in das Untergeschoss geleitet, das die interne Verteilerebene darstellt. Hier werden weitläufige Bewegungs- und Kommunikationsflächen, Hörsäle, die Mensa, Werkstätten und zum Teil Studioflächen angeboten.

Mit der vorgeschlagenen Intervention gelingt die räumliche und visuelle Verbindung des Universitätsgeländes mit dem umgebenden Stadtraum. Die neue Fassade und der offene Hof werden als lebendige und dynamische Flächen für Universität und Stadt fungieren.“


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

bob | 24.02.2012 14:53 Uhr

learning from...

vienna!

die metamorphose der ente mit dem dekorierten schuppen bei allen 3 entwürfen ist nicht zu übersehen und für kurze zeit vielleicht sogar interessant aber ernsthafte architektur sollte mehr als nur ein kurzer witz sein.

6

falken | 24.02.2012 11:56 Uhr

Werbung

diese zufälligen formengewitter sind jenseits einer qualität,
man kann sie nicht schön finden, weil sie sich der erkennbarkeit verweigern,
aus dem gleichen grund kann man sie aber auch nicht hässlich finden,
sie sind eben zufällig,
man fand sie mal ungewöhnlich,
vor wohl 40 jahren,
jetzt wirken sie nicht mal mehr dekadent,
sie sind weit dahinter,
mehr produkt der werbung als der architektur

5

balina | 24.02.2012 11:29 Uhr

...

that's so last century!

4

auch ein | 24.02.2012 11:01 Uhr

architekt

die studenten würden es genauso machen....

mal sehen wie es hinterher aussieht

3

mmf | 24.02.2012 08:56 Uhr

oldies but goodies?

ich dachte immer, dass die 90er eh schon vorüber sind....die alten Wiener Herren und Busenfreunde aus LA haben das wohl irgendwie übersehen....vertikaler Glaspalast hin oder her....was ist denn nun jetzt mit der Nachhaltigkeit und dem Zeitgeist? ...wird wohl ein Papierprojekt bleiben...ansprechend ist das Siegerprojekt natürlich schon :-) ...aber sehr intelligent wahrscheinlich nicht!

....da finde ich den Brief der Arch-Kammer im Vorfeld der Ausschreibung sehr angemessen... implizierter Starwalk ist eigentlich obsolet

2

architekt | 23.02.2012 23:28 Uhr

angewandte erweiterung

der erste preis ist wahrscheinlich wirklich die beste der gezeigten arbeiten.
aber warum muss das alles so unglaublich laut, extrem und selbstverliebt sein? vielleicht ist mein blick zu "deutsch", aber das wirkt alles geradezu paranoid. als wolle man um jeden preis vermeiden, ein "normales" gebäude zu prämieren. die ergebnisse sind kurz davor, vulgär zu sein.

verständnisfrage:
sollen da drin nicht einfach studenten lernen und professoren arbeiten können?

1

Bob | 23.02.2012 20:43 Uhr

...

Großes Kino. Einer besser als der andere. Ich freue mich auf die gebauten Blubberblasen, ich hoffe der Traum zerplatzt nicht.

 
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