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20.03.2009
Poetisches Raumkontinuum
Wettbewerb in Vorarlberg entschieden
Letzte Woche wurde der EU-weit ausgeschriebene Wettbewerb für das Sozialzentrum in der vorarlbergischen Gemeinde Egg entschieden. Der Neubau entsteht am Standort des ehemaligen Vinzenzheimes, das durch einen Brand im Februar 2008 zerstört worden war. Die Jury unter dem Vorsitz von Roland Gnaiger prämierte unter den 83 eingereichten Arbeiten folgende Projekte:
- 1. Preis: AMP Architekten, Johannes Daniel Michel (Ludwigsburg)
- 2. Preis: Riccione Architekten (Innsbruck)
- 3.Preis: 17A Architektur, Stefan Degle und Andreas Matievits (Königsbrunn)
- 1. Ankauf: Cukrowicz Nachbaur Architekten (Bregenz)
- 2. Ankauf: Ventira Architekten GmbH (Diepoldsau)
- 3. Ankauf: Peter Gösch (Wien)
Die Jury lobte die städtebauliche Positionierung des ersten Preisträgers, der den Neubau mit dem existierenden Heizwerk zu einem Ensemble „eigenständiger und gleich gewichteter Solitäre“ verbinde und die Freiräume präzise ausformuliere, was in dem vordörflichen Mischgebiet von besonderer Bedeutung sei. Auch die Organisation des Grundrisses sei sehr gut gelungen, besonders gewürdigt wurden hier u.a. die Lage der Kapelle, die Schaffung von Pflegegruppen, die Integration der Tiefgarage, und die lichte und übersichtliche Gestaltung der Kommunikationszone im Eingangsbereich. Fazit: „Ein poetisches Raumkontinuum, welches ein hohes Maß an Ökonomie mit viel Differenziertheit und Erlebniswert verbindet.“
Mit Blick auf den zweiten Preis würdigte die Jury die innenräumlichen Qualitäten und die Entwicklung des Entwurfs aus der „inneren Logik“ der Aufgabenstellung heraus und lobte in die Arbeit der dritten Preisträger u.a. die vielseitigen Bezüge zwischen Innen- und Außenraum.
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