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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_in_Stuttgart_entschieden_1675787.html

18.07.2011

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Runde Ecken am Airport

Wettbewerb in Stuttgart entschieden


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Gerade erst konnten sie die Fertigstellung eines Bürobaus in Landshut (siehe BauNetz-Meldung vom 25. Mai 2011) und das Richtfest für eine Musikschule in Hamm feiern (siehe BauNetz-Meldung vom 11. April 2011), jetzt gewannen Wulf und Partner den Wettbewerb um dem Bau der deutschen Firmenzentrale für Ernst & Young am Stuttgarter Flughafen.

Insgesamt 13 von mehr als 100 Bewerbern konnten sich für den Wettbewerb qualifizieren. Preisgelder in einer Gesamthöhe von 270.000 Euro gehen an die besten fünf Entwürfe:

1. Preis: Wulf und Partner (Stuttgart)

2. Preis: Hascher und Jehle (Berlin)

3. Preis: JSWD Architekten (Köln)

4. Preis: Barkow Leibinger (Berlin)

5. Preis: AG Benthem Crouwel / Borgmann (Aachen)

Die Ansiedlung der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist der erste Schritt auf dem langen Weg zu einer städtbaulichen Neuordnung des Gebietes entlang der Flughafenstraße. Von der Autobahn sichtbar, soll der Büroneubau eine Landmarke für den Flughafen werden.

Während die Büros Barkow Leibinger und die Arbeitsgemeinschaft Benthem Crouwel mit Borgmann Architekten mit markanten Solitären zu überzeugen versuchten, setzte sich das Siegerbüro mit einem Komplex aus drei miteinander verbundenen Gebäuderiegeln durch. Die länglichen Büroreihen mit ihren abgerundeten Ecken erinnern an gestapelte Eisstiele.

Das 100 Millionen Euro schwere Projekt beherbergt eine Bruttogeschossfläche von 40.000 Quadratmetern. Der Baubeginn ist für 2013 geplant. Mit der Fertigstellung wird Anfang 2015 gerechnet.

Alle eingereichten Entwürfe sind noch bis zum 28. Juli 2011 im Terminal 1, Anbau West ausgestellt.


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

soscha | 20.07.2011 16:13 Uhr

anhand eines massenmodellfotos

solcherlei beurteilungen abzugeben, ist ganz schön vermessen. allein die vermeintliche schönheit eines baukörpers sagt nichts aus über funktion oder flexibilität oder in diesem fall auch den städtebaulichen aspekt.
man kann gespannt sein, was daraus im weiteren verlauf wird.

4

martin s | 19.07.2011 12:20 Uhr

Es ist schon...

....erstaunlich, wie das heutige Architektur- und Wettbewerbsgeschehen so funktioniert.

Da gibt es Ergebnisse, die man immer mal schon gesehen hat und immer wieder sieht. "Was ist denn heute gerade in? Die Kiste? Die Amöbe mit bunten Fenstern...? Oder der Würfel mit herausgeschnittenen Kuben...?"

Es ist wohl immer eine schwierige Entscheidung, welchen formalen Quark man rührt....vllt. hilft mitunter ein Blick auf die Jury.....

3

Retr. o. | 18.07.2011 20:04 Uhr

Langweilig und Kopie

Dass der Siegerentwurf tatsächlich von überragender Belanglosigkeit ist, dürfte außer Frage stehen. Aber auch interessant, dass Hascher/Jehle hier einen astreinen Sauerbruch/Hutton abliefern und Bethem Crouwel es mal mit der Krupp-Zentrale aus Essen versuchen. Je nach Ausführung hätte JSWD möglicherweise ganz gut werden können.

2

architekt | 18.07.2011 15:59 Uhr

stuttgart-flughafen

gewählt wurde der verwaschenste, nichtssagendste baukörper - sehe ich das richtig?
eine wirtschaftsprüfungsgesellschaft sollte sich vielleicht auch lieber erst gar keine architektur leisten - man könnte ihr verschwendung vorwerfen ;)
womöglich hätte man sich die wettbewerbsauslobung und die preisgelder besser gleich auch noch gespart.

1

Dolly Buster | 18.07.2011 15:43 Uhr

Überflüssig...

Oh, Hilfe!!! Da waren ja alle ausser der Gewinner schöner, interessanter - schönerere Räume. Egal, tolle Ecken und kein Raum - einfach zu bauen!

 
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1. Preis: Wulf und Partner

1. Preis: Wulf und Partner

2. Preis: Hascher und Jehle

2. Preis: Hascher und Jehle

3. Preis: JSWD Architekten Köln

3. Preis: JSWD Architekten Köln

4. Preis: Barkow Leibinger

4. Preis: Barkow Leibinger

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