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01.03.2013
Kerntechnikzentrum Lund
Wettbewerb in Schweden entschieden
Ein großes Projekt für kleine Teilchen: In der südschwedischen Stadt Lund soll ein Forschungszentrum für Kernspaltung gebaut werden. Gestern wurde das Ergebnis des internationalen Wettbewerbs für das „European Spallation Source ESS“ bekannt gegeben. Die Jury hatte bereits in einer zweiten Phase zwei der fünf geladenen Teams mit einer Überarbeitung beauftragt – und genau diese haben nun beide einen ersten Preis bekommen:
- Henning Larsen Architects mit COBE, SLA, Buro Happold und Transsolar
- BIG, Topotek 1 und Man Made Land
Weitere Teilnehmer waren Foster + Partners, Benthem Crouwel und das schwedische Büro Tengbom.
Gebaut werden soll der Entwurf von Henning Larsen – das Team wurde mit der Realisierung des Neubaus für eines der größten Forschungszentrum für Kernspaltung beauftragt. Der Entwurf von HLA zeigt „viel Geschick und Sensibilität“, lobte die Jury, es sei eine starkes Campus-Konzept und eine Kombination von menschlichem und dramatischem Maßstab.
Das Gebäude ist nämlich selbst eine Art Forschungsgerät: Um die Teilchenbeschleuniger zu integrieren, die bekanntlich lange Strecken zurücklegen müssen, nimmt die Anlage enorme Ausmaße an – für Lund ist es eine wahre Landmarke.
Das Team von BIG wurde aufgrund seiner „außerordentlich starken Entwurfs-Idee“, den Gebäudekomplex mit der umgebenden Landschaft zu intergieren und in einer „symbolträchtigen Gebäude“ werden zu lassen, ausgezeichnet.
Ausschlag gebend für die Entscheidung, wer mit dem Bau des Forschungszentrums beauftragt wird, war die Machbarkeit der Entwürfe – da lag HLA mit dem markanten langen Riegelbau offensichtlich vor dem riesigen Forschungshügel von BIG, aus dem die einzelnen Gebäudeabschnitte sternförmig in die Landschaft schießen.
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