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24.02.2022
Archäologisches Landesmuseum
Wettbewerb in Rostock entschieden
Im Jahr 2018 erhielt die Stadt Rostock den Zuschlag für die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2025. Ort des Geschehens wird der Rostocker Stadthafen sein, der bisher wenig Anbindung an die angrenzenden Stadtteile erfährt. Im Rahmen der Planungen wurde bereits ein Wettbewerb für die Gestaltung des Stadthafenareals entschieden, den A24 Landschaft und Holzer Kobler Architekturen mit ihrem Vorschlag einer Dünenlandschaft in Richtung Unterwarnow sowie einer Multifunktionshalle für BUGA-Veranstaltungen gewannen.
In einem Teilbereich des Stadthafens, dem Christinenhafen soll – nach der BUGA – der Neubau des Archäologischen Landesmuseums Mecklenburg-Vorpommern gebaut werden. Die aus dem Museum für Ur- und Frühgeschichte Schwerin hervorgegangene Institution hat eine der bedeutendsten archäologischen Bestände im Ostseeraum, besitzt bisher jedoch keinen eigenen Ausstellungsort. Den vom Land EU-weit nach RPW 2013 ausgelobten, interdisziplinären Realisierungswettbewerb gewannen Lundgaard & Tranberg Arkitekter (Kopenhagen) mit Wuttke und Ringhof (Kopenhagen), Buro Happold (separate Niederlassung), und Marianne Levinsen Landskab (Kopenhagen).
Aufgrund der Komplexität des 6.500 Quadratmeter Nutzfläche umfassenden Museumsbaus, der optional über die Wasserfläche der Warnow liegen konnte, galt es neben dem Hochwasserschutz auch über die Art der Gründung nachzudenken. So war der Wettbewerb für Teams aus Architektur, Landschaftsplanung und Ingenieurbüros ausgeschrieben. Die Verfahrenskoordination übernahm das Hamburger Büro claussen-seggelke stadtplaner. Die Jury unter Vorsitz von Jórunn Ragnarsdóttir entschied sich wie folgt:
- 1. Preis: Lundgaard & Tranberg Arkitekter (Kopenhagen) mit Wuttke und Ringhof (Kopenhagen), Buro Happold (separate Niederlassung), und Marianne Levinsen Landskab (Kopenhagen)
- 2. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos (Berlin) mit HL Technik (München), Buro Happold (separate Niederlassung) und POLA Landschaft (Berlin)
- 3. Preis: COBE (Kopenhagen) mit M&P Gruppe (Braunschweig) und Werner Sobek (Stuttgart)
- Anerkennung: Barozzi Veiga (Barcelona) mit Atelier Loidl (Berlin), Buro Happold (separate Niederlassung) und Ingenieur Gruppe Bauen (Karlsruhe)
- Anerkennung: JSWD Architekten (Köln) mit ZWP Ingenieur AG (Köln), LAND Germany (Düsseldorf) und imagine structure (Frankfurt)
- Anerkennung: Bez + Kock Architekten (Stuttgart) mit Raible + Partner, (Eningen), Pfeil&Koch Ingenieurgesellschaft (Stuttgart), wh-p Ingenieure (Stuttgart) und koeber Landschaftsarchitektur (Stuttgart)
Neben den Flächen für die Ausstellung der archäologischen Artefakte soll das Museum auch eine enge Verknüpfung mit Forschungseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern eingehen. Dafür war im Raumprogramm unter anderem ein Tagungsraum gefordert, zudem Workshopräume, Museumsshop und ein Café. Gebaut werden soll im Anschluss an die Bundesgartenschau, eine Fertigstellung ist für 2030 geplant. (sla)
Zum Thema:
Die Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge ist vom 22. Februar bis zum 3. März täglich zwischen 11 und 18 Uhr im Rathaus Rostock am Neuen Markt 1a zu sehen.
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1. Preis: Lundgaard & Tranberg Arkitekter (Kopenhagen) mit Wuttke und Ringhof (Kopenhagen), Buro Happold (separate Niederlassung), und Marianne Levinsen Landskab (Kopenhagen)
2. Preis: Nieto Sobejano Arquitectos (Berlin) mit HL Technik (München), Buro Happold (separate Niederlassung) und POLA Landschaft (Berlin)
3. Preis: COBE (Kopenhagen) mit M&P Gruppe (Braunschweig) und Werner Sobek (Stuttgart)
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