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11.08.2009

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Museu da Imagem e do Som

Wettbewerb in Rio entschieden


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In Rio de Janeiros Bezirk Copacabana soll an der berühmt-berüchtigten Avenida Atlantica das Museum für Bild und Ton (Museu da Imagem e do Som) gebaut werden. Vorgestern wurde das internationale Wettbewerbsverfahren entschieden: das New Yorker Büro Diller Scofidio + Renfro erhielt für seinen Entwurf den ersten Preis und soll mit der Realisierung beauftragt werden.

Diller Scofidio + Renfro setzten sich gegen ihre brasilianischen Konkurenten Bernardes & Jacobsen (Rio de Janeiro), Tacoa Arquitetos (Rio de Janeiro), Isay Weinfeld Arquitetura (São Paulo) und Brasil Arquitetura (São Paulo) sowie gegen die international gesetzten Teilnehmer Studio Daniel Libeskind (New York, Zürich, Mailand) und Shigeru Ban Architects (Tokio, New York, Paris) erfolgreich durch. Ihr Eyecatcher bezieht sich mit einer aufgefalteten, äußeren Erschließungsstruktur auf den weißen Sandstrand der Copacabana und hebt sich als neue Museumsikone deutlich von den anderen Hochhäusern im Viertel ab. Das Museu da Imagen e de Som soll ein neuer Ort für Erhalt und Forschung des brasilianischen visuellen Kulturerbes werden.

Übrigens: Nicht nur die Jury stimmte für Diller Scofidio + Renfro als ersten Preisträger. In einer Umfrage des brasilianischen Online-Magazins oglobo.com stimmten 36 Prozent der befragten Leser für die Amerikaner – der Entwurf von Brasil Arquitetura erhielt 31 Prozent der Stimmen.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

noname | 17.08.2009 09:39 Uhr

Museu da Imagem e do Som

die beiträge zeigen wieder einmal die krise der architektur auf....... ein beschämendes ergebnis für die architekten !

3

dethomas | 13.08.2009 10:28 Uhr

gehts?

ist ja erstaunlich, was hier so an entwürfen abgegeben wurde. (die arme jury)
wenn rio so ein museum will, dann doch bitte nicht an diesem ort.

2

sprachlos | 12.08.2009 16:41 Uhr

...

so ein abgenutzter kitsch ... kein einziger entwurf kann auch nur im ansatz gegen die umgebung anstinken. es zeigt auch, dass 'landmarks' scheinbar nur funktionieren wenn sie die umgebung (groessenmaessig) dominieren ... sprich ihr egentliches aussehen scheint voellig irrelevant. und ausgerechnet die 'stararchitekten', die einen ausgepreagten instinkt fuer 'rampensau' entwuerfe haben, haben hier voellig versagt.

1

rauke rübenstrauch | 11.08.2009 22:01 Uhr

???

ach du sch... als erstes würde ich mal den bauplatz in frage stellen, und danach die denkfähigkeit insb. der herren libeskind und ban. und danach den rest. mehr als ein ideenwettbewerb kann das ja wohl nicht sein...

 
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