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15.11.2010
Robotik und Mechatronik
Wettbewerb in Oberpfaffenhofen entschieden
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V (DLR) benötigt am Standort Oberpfaffenhofen einen Institutsneubau für die Abteilung „Robotik und Mechatronk“. Der prominent besetzte Realisierungswettbewerb wurde am 5. November entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Hannelore Deubzer entschied sich für diese Preisträger:
1. Preis: Birk und Heilmeyer, Stuttgart
2. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
3. Preis: Auer+Weber+Assoziierte GmbH, München
4. Preis: Kister Scheithauer Gross, Köln
Anerkennung: hammeskrause Architekten, Stuttgart
Anerkennung: Baumschlager Eberle ZT GmbH, Lochau
Anerkennung: Simon Freie Architekten, Stuttgart
Anerkennung: Katharina Bizer, Stuttgart
Die Jury urteilte über den ersten Preisträger: „Das neue Gebäude für das Zentrum für Robotik und Mechatronik schließt die Südwest-Gebäudeachse selbstverständlich und mit einer ruhigen Architektursprache ab. Obwohl das neue Volumen sehr nahe an das Vorstandgebäude heranrückt, entsteht aufgrund der maßvollen Gebäudehöhenentwicklung eine noch vertretbare Außenraumsituation.
Die Gebäudeeingangssituation reagiert überzeugend auf das Vorstandsgebäude und stellt eine logische Beziehung zum Tech-Lab her. Obwohl keine bauliche Verbindung besteht, ist eine sehr kommunikative, räumliche Beziehung aufgebaut worden. Die sehr attraktive Eingangssituation hat eine unmittelbare Beziehung zum Hauptlabor und erschließt eine sehr funktionale und räumlich schlüssig durchformulierte Laborlandschaft. Obwohl die Verkehrsflächen stark optimiert sind, entsteht über Einblicke in Innenhöfe und eine offene Erschließungstreppe in die Obergeschosse keine räumliche Enge. In zwei übereinander liegenden Büroebenen entstehen vielfältige Punkte der Begegnung, des Gedankenaustausches, des Ausblickes und der Orientierung.
Die Verfasser schlagen eine konsequente und systematische Glasfassade mit Öffnungsflügeln für die Obergeschosse vor.
Insgesamt ein sehr schlüssiges Entwurfskonzept, das auch im wirtschaftlichen Bereich liegt.“
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten
Auer Weber
kister scheithauer gross
hammeskrause architekten
Baumschlager Eberle Architekten
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