Die mittelalterliche Kirche St. Lorenz gehört zusammen mit der St.-Sebaldus-Kirche zu den stadtbildprägenden Bauten der Nürnberger Innenstadt. Die evangelische Kirchengemeinde St. Lorenz hat jetzt einen kleinen eingeladenen Wettbewerb durchgeführt mit dem Ziel, das Areals Lorenzer Platz 8-10a in unmittelbarer Nähe zur Lorenzkirche neu zu bebauen. Es sollten kirchliche Nutzungen mit einem großen Saal und Räumlichkeiten für die der Kirchengemeinde angeschlossenen Dienststellen sowie einzelne fremdvermietete Flächen geplant werden. – Das Preisgericht unter Vorsitz von Hans Peter Haid wählte zwei gleichrangige erste Preise:
1. Preis: Bernhard Heid Architekten BDA, Fürth
1. Preis: bogevischs buero hofmann ritzer architekten BDA, München
3. Preis: Fritsch und Tschaidse Architekten, München
Die Jury bewertete den 1. Preis (Heid) so: „Der Verfasser schafft es, sich organisch in die umgebende Bebauung durch Maßstäblichkeit der Höhenentwicklung und klare Baukörperformen einzufügen. Die vorgeschlagenen Raumproportionen von städtischem Raum und Hofbereich, die sich an einer Flucht erdgeschossig in den Innenbereich entwickeln, bieten funktional gute Proportionen.“
Der 1. Preis (bogevischs buero) wurde so bewertet: „Der Neubau wird über einen wohlproportionierten, fast quadratischen Innenhof erschlossen. Maßstäblichkeit und Baumasse sind mit dem Neubau gut erfüllt. Die bauplastischen Proportionen von denkmalgeschütztem Bauland am Lorenzer Platz und neuer Hofbebauung sind ausgewogen und schaffen gute neue Räume für die Kirchengemeinde im städtischen Kontext. Der vorgeschlagene Stahlbetonbau mit großzügiger Lochfassade und vorgehängten Betonplatten ist hochwertig.“
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