Die Münchner Rück baut ihren Stammsitz in München weiter aus. Neben der Hauptgeschäftsstelle unweit des Englischen Gartens hat der Konzern Anfang 2009 ein weiteres Bürogebäude in einer etwas kostengünstigeren Lage erwerben können, nämlich das Haus „Am Münchner Tor“ an der Berliner Straße 95. Dieses Gebäude ist zwar gerade erst 1983 errichtet worden, muss aber für die bevorstehende Nutzung erweitert und generalüberholt werden. „Neben der optimalen und innovativen Flächennutzung“, so der Investor, sei die wichtigste Zielvorgabe „ein nachhaltiges Energiekonzept“ gewesen. Das Gebäude sollte mit einem neuen gestalterischen Gesamtkonzept gleichzeitig CO2-neutral werden.
Zum Wettbewerb für die Generalsanierung und Erweiterung wurden neun renommierte Architekturbüros eingeladen, darunter Baumschlager und Eberle, UN Studio, Brückner & Brückner, ASP Schweger, Weber Würschinger und Nicholas Grimshaw. Die Jury vergab allerdings drei gleichrangige erste Preise an die Architekturbüros Auer + Weber, KSP Engel und Zimmermann sowie Sauerbruch und Hutton. Ob die Entwürfe überarbeitet werden oder ob einer der Preisträger noch für die Realisierung bestimmt wird, war beim Auslober zunächst nicht in Erfahrung zu bringen.
Die Ergebnisse des Wettbewerbs können bis einschließlich Donnerstag, 30. Juli 2009, Di+Do 16-18 Uhr, in der Berliner Str. 95 in München besichtigt werden.
Update 10. August 2009:
Das Büro Sauerbruch Hutton teilt mit, dass es den Wettbewerb nun endgültig gewonnen hat.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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Kinschel | 18.07.2009 14:03 UhrMünchner Rück
Die Frage, was die Münchner Rück bedeutet und wie man diese komplexe Vorgänge in der Finanzwelt darstellt, ist nach meiner Meinung noch nicht genügend geklärt worden. Abgesehen von den Wettbewerbsvorabbedingungen.