RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_in_Muenchen_entschieden_999543.html

26.03.2010

Zurück zur Meldung

Statt Hertie

Wettbewerb in München entschieden


Meldung einblenden

Wo sich in Münchens Stadtteil Obergiesing die Icho- mit der Tegernseer Landstraße kreuzt, stand ein altes Hertie-Kaufhaus mit angeschlossenem Parkhaus aus den Nachkriegsjahren. An dieser Stelle soll nun ein neues Geschäftshaus entstehen, wofür ein Architektenwettbewerb ausgelobt wurde. Diesen haben jetzt Kister Scheithauser Gross zusammen mit realgrün Landschaftsarchitekten gewonnen.

  • 1. Preis: Kister Scheithauer Gross, Köln, mit realgrün Landschaftsarchitekten, München

  • 2. Preis: Perret Reichert Pranschke Maluche mit Rainer Schmitdt Landschaftsarchitekten, beide München

  • 3. Preis: Lang Hugger Rampp Architekten, München, mit die-grille.net Landschaftsarchitekten, Penzberg

Die Architekten des ersten Preises: „Das neue Geschäftshaus soll auf dem Gelände des ehemaligen Hertie-Kaufhauses entstehen, an der Schnittstelle zwischen der kleinteiligen, pittoresken Bebauung der Feldmüllersiedlung und dem urbanen Bereich Tegernseer Landstraße/Tegernseer Platz. Kernthema des Entwurfes ist das Zusammentreffen dieser unterschiedlichen Maßstabsstrukturen.

Das Konzept wird in der Übereck-Perspektive sichtbar. Die Bauflucht der Tegernseer Landstraße wird fortgeführt und am Eckpunkt Ichostraße mit einem Geschoss überhöht. Die turmhafte Ausprägung der Ecke geht in der Ichostraße in einen Duktus von Hausfassaden über. Die Geschossigkeit der Ichostraße wird in die Tegernseer Landstraße überführt.

Die rhythmisierte Lochfassade fasst die Gesamtkomposition optisch zusammen. Das eigenständige Kompositionsprinzip von Offenem und Geschlossenem verleiht dem Bauwerk Präsenz, die rhythmische Verdichtung zur Gebäudeecke hin sorgt für einen plastischen Abschluss.“


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

Conny | 29.03.2010 13:46 Uhr

Deutsche Fassaden

Fassaden gewinnen so einige Wettbewerbe.
Bei einem Haus von Städtebau zu sprechen..naja.
Ausserdem geht es darum, dass dieser Fassadentyp wirklich in jedem zweiten Entwurf auftaucht und auch so gebaut wird. Ist schon ein unterschied ob Berliner Lochfassade oder Ganzglas.
Als Architekt kann man ebend nicht etwas unverfänglich drumrumstricken.
Sowas geht in der richtigen Stadt und Masterplanung.

2

architekturpolizei | 28.03.2010 14:17 Uhr

zu conny

mit Fassaden gewinnt man keine Wettbewerbe, das ist die message. Es geht um Städtebau und Volumetrie. Die Fassade wird möglichst unverfänglich drumrumgestrickt. Materialisiert muss sie am Ende auch werden, soll ja gebaut werden.

1

Conny | 26.03.2010 18:35 Uhr

Deutsche Fassaden

Da ist ja mal ne ''neue'' Variante einer Fassade.
Seit 1-2 Jahren gewinnt diese ''Weisse Löcherfasssade'' nun fast sämtliche Wettbewerbe.
Farbe und Material gibts in Deutschland in Zukunft scheinbar nicht mehr.

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

26.03.2010

2G: Sauerbruch Hutton

Bücher im BauNetz

26.03.2010

Garten und Landschaft

Stoss LU gewinnen Landscape Award 2010

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?