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09.03.2011
Studentenwohnen
Wettbewerb in München entschieden
Dass in München der Wohnraum knapp und teuer ist, ist bekannt. Besonders für Studenten ist es nicht einfach, bezahlbaren Wohnraum in der Nähe der Uni zu finden. Nun soll in Schwabing-West, nördlich der Innenstadt und in der Nähe von drei Universitäten, eine große Wohnanlage für Studenten entstehen. Ende Februar wurde der Wettbewerb für das neue Wohnheim am der Agnes-/ Ecke Adelheidstraße entschieden, das die bestehenden Bauten ersetzen soll. Die Jury unter Vorsitz von Kaspar Kraemer vergab drei Preise und vier Anerkennungen:
- 1. Preis: Geier Maass Architekten zusammen mit Bernard und Sattler Landschaftsarchitekten, beide Berlin
- 2. Preis: Kauffmann Theilig & Partner, Ostfildern/ Kemnat zusammen mit Eurich Gula Landschaftsarchitekten, Wendlingen am Neckar
- 3. Preis: Architekturbüro beplanen zusammen mir realgrün landschaftarchitekten, beide München
- Anerkennung: Spreeen Architekten zusammen mit Fischer Heumann Landschaftsarchitekten, beide München
- Anerkennung: GSP-Architekten zusammen mit Nowak Landschaftsarchitekten, beide München
- Anerkennung: Atelier Axel Baudendistel zusammen mit Freiraumplanung Kübert, beide München
- Anerkennung: kuntz + mantz architekten zusammen mit Kaiser + Juritza Landschaftsarchitekten, beide Würzburg
Der Siegerentwurf musste sich außerdem gegen eine starke Konkurrenz wie Bembé Delliner Architekten, Grüntuch und Ernst, Karl + Probst, Kleihues + Kleihues und Kuehn Malvezzi behaupten.
Geier Maass interpretieren die Blockstruktur durch U-förmige zum Binnenbereich offene Wohnblöcke neu. Damit stellen sie laut dem Urteil der Jury „eine intelligente, fein abgestufte Vernetzung der Gartenhöfe der Wohnbebauung mit dem halböffentlichen Binnenfreiraum“ her. Die Variierung der Gebäudetiefen und Gebäudehöhen nehme geschickt den Bezug zur umliegenden Blockrandbebauung auf.
„Die vorgeschlagene Höhenstaffelung und Terrassierung der Freiflächen innerhalb des Grundstücks schafft verschiedene Grade der Öffentlichkeit“, heißt es weiter in der Begründung. „Die Baukörper sind hinsichtlich ihrer Baumassengliederung und Plastizität der Fassaden ausgewogen proportioniert und rhythmisiert. Die Fassadengestaltung schafft geschickt, die unterschiedlichen Nutzungen und Anforderungen ablesbar zu machen und sich gleichzeitig in die bestehende Bebauung einzufügen.“
Auf Karte zeigen:
Google Maps
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Kauffmann Theilig & Partner
be_planen
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