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06.12.2010
Olympia 2018
Wettbewerb in München entschieden
Ob das Trio München, Garmisch-Partenkirchen und der Landkreis Berchtesgadener Land die Zusage für die Austragung der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 wirklich erhält, ist zwar noch nicht entschieden, doch wird für das Sportevent schon eifrig geplant: Am vergangenen Freitag wurde der Wettbewerb für das städtebauliche und landschaftliche Konzept Olympia 2018 in München Nord sowie der Wohnungsbau- und Freianlagenplanung für das Olympische Dorf und das Mediendorf entschieden. Das Wettbewerbsverfahren haben Léon Wohlhage Wernik Architekten zusammen mit den Berliner Landschaftsarchitekten ST raum a gewonnen.
Städtebau und Landschaftsarchitektur
- 1. Preis: Leon Wohlhage Wernik Architekten mit ST raum a. Landschaftsarchitekten (beide Berlin)
- 2. Preis: Schneider + Schumacher Architekten (Frankfurt) mit Riegler Riewe Architekten (Graz) und Schmid Landschaftsarchitekten (Zürich)
- 3. Preis: bogevischs büro (München) mit Knerer + Lang Architekten (Dresden) und Burger Landschaftsarchitekten (München)
- 4. Preis: Sakamoto Laboratory (Tokio) mit Susanne Söldner, Dirk Stender und Landschaftsarchitekt Markus Roos (alle München)
- 5. Preis: Steidle Architekten (München) mit Auböck und Karasz Landschaftsarchitekten
Wohnungsbau und Freianlagen Olympisches Dorf
Fünf gleichrangige Preise:
- Leon Wohlhage Wernik Architekten mit ST raum a. Landschaftsarchitekten (beide Berlin)
- Schneider + Schumacher Architekten (Frankfurt) mit Riegler Riewe Architekten (Graz) und Schmid Landschaftsarchitekten (Zürich)
- bogevischs büro (München) mit Knerer + Lang Architekten (Dresden) und Burger Landschaftsarchitekten (München)
- Sakamoto Laboratory (Tokio) mit Susanne Söldner, Dirk Stender und Landschaftsarchitekt Markus Roos (alle München)
- Steidle Architekten (München) mit Auböck und Karasz Landschaftsarchitekten
Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf
Sechs gleichrangige Preise:
- Leon Wohlhage Wernik Architekten mit ST raum a. Landschaftsarchitekten (beide Berlin)
- bogevischs büro (München) mit Knerer + Lang Architekten (Dresden) und Burger Landschaftsarchitekten (München)
- gmp Architekten mit Bernard und Sattler Landschaftsarchitekten (beide Berlin)
- Hascher Jehle Architektur (Berlin) mit Hutterreimann Landschaftsarchitektur
- Schneider + Schumacher Architekten (Frankfurt) mit Riegler Riewe Architekten (Graz) und Schmid Landschaftsarchitekten (Zürich)
- Sakamoto Laboratory (Tokio) mit Susanne Söldner, Dirk Stender und Landschaftsarchitekt Markus Roos (alle München)
Das Siegerprojekt von LWW schlägt für das neue Olympische Dorf an der Dachauer Straße 17 ovale Hochhäuser unterschiedlicher Höhe (mit 14 und 7 Geschossen) vor, die zusammen eine Parklandschaft bilden sollen. Mit im Balkon integrierten Photovoltaik-Elementen sind sie als Plusenergiehäuser konzipiert. Hier sollen rund 3.500 Athleten in 770 Wohnungen beherbergt werden.
In den fünfstöckigen Passivhäusern des Mediendorfes am Rosa-Luxemburg-Platz in der Peripherie der bayrischen Landeshauptstadt sollen 430 Wohnungen für 1.500 Journalisten entstehen – die nach 2018 für den angespannten Münchner Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt werden sollen.
Münchens Bürgermeister Christian Ude und Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon schwärmen bereits von einer „sehr gelungenen Erweiterung des Olympiaparks und einer Architektur mit internationaler Ausstrahlung“. Doch jetzt heißt es erst einmal abwarten, dann das Internationale Olympische Komitee stimmt am 6. Juli 2011 ab, ob die Winterspiele 2018 in München, Pyeongchang oder Annecy stattfinden werden.
Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge vom 6. bis 16. Dezember 2010 im Pressebereich des Olympia-Stadions, Spiridon-Louis-Ring 25.
Zum Thema:
Download der Baunetzwoche#183 „StadtLandschaft München“
Zu den Baunetz Architekt*innen:
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