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19.12.2012
Glückstein-Quartier
Wettbewerb in Mannheim entschieden
Das Glückstein-Quartier am Mannheimer Hauptbahnhof hieß lange Zeit „Mannheim 21“, bis man aus naheliegenden Gründen auf diesen Namen verzichtete. Hier wird auf ehemaligen Gleis- und Industriearealen ein neues Stadtquartier nach einem städtebaulichen Plan von ASTOC gebaut. Für das so genannte Baufeld 4 wurde soeben ein nicht offener Wettbwerb mit 15 Teilnehmern entschieden. Eine Jury unter Vorsitz von Jutta Schürmann (Stuttgart) kürte diese Preisträger:
- 1. Preis: Sacker Architekten, Freiburg
- 2. Preis: ArGe Görtz + Ruby 3 Architekten, Weinheim/Darmstadt
- 3. Preis: Fischer Architekten GmbH, Mannheim
- Anerkennung: Behnisch Architekten, Stuttgart
- Anerkennung: Blocher Blocher Partners, Mannheim
Die Grundrisse sind solide und klar organisiert. Der Umgang mit den unterschiedlichen Niveaus an der Kreuzung Glücksteinallee/Gontardstraße mit der Treppe im Innern wie im Außenraum überzeugt. Hier erhält das Hochhaus, sei es als Bürogebäude oder als Hotel, einen guten Auftritt zum öffentlichen Raum. Durch die hofseitige Lage der Zugänge zu den Treppenhäusern des Wohngebäudes wird der Gehweg in der Glücksteinallee von einer hohen Sockelzone geprägt.
Auch auf der Ostseite zum Platz mit seinen historischen Gebäuden schottet sich das Gebäude im Erdgeschoss eher ab. Zur umlaufende (Vor-)Gartenzone gibt es keinen direkten Zugang von den Wohnungen.
In städtebaulicher, freiraumplanerischer und architektonischer Hinsicht gibt der Entwurf eine gute Antwort auf die komplexe Aufgabenstellung.“
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