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07.04.2008

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Eltzer Hof

Wettbewerb in Mainz entschieden


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In Mainz wurde soeben der beschränkt offene Wettbewerb entschieden, der den Umbau des Eltzer Hofes – das ehemalige, barocke Stadtpalais in Mainz der gleichnamigen Patrizierfamilie aus der Eifel – zu einem multifunktionalen Veranstaltungsort betrifft. Die Wettbewerbsergebnisse:

  • 1. Preis: Atelier 30 Architekten, Kassel

  • 2. Preis: Hascher + Jehle, Berlin

  • 3. Preis: Braunfels Architekten, Berlin München

  • 4. Preis: Anderhalten Architekten, Berlin
Die um 1750 entstandene zweiflügelige Anlage war im Zweiten Weltkrieg bis auf die Fassade und einige Grundmauern zerstört worden. Anfang der sechziger Jahre wurde sie mehr oder weniger originalgetreu wieder aufgebaut, der ehemalige Innenhof wurde überdacht und als Veranstaltungsort genutzt. Seit drei Jahren stand das Gebäudeensemble wegen nachgewiesener Asbestbelastung und nicht mehr erfüllten Brandschutzanforderungen leer. Das Land Rheinland-Pfalz als Eigentümer möchte, nicht zuletzt wegen ihrer Nähe zum ehemaligen Schloss und zum Landesmuseum, die Anlage zu einem innerstädtischen Ort für Veranstaltungen und Tagungen umbauen.

Der Entwurf von Atelier 30 Architekten sieht vor, die alte Konzerthalle wieder in einen Innenhof zurückzuverwandeln, diesen aber mit einem Glasdach zu bedecken und damit für Konzerte, Empfänge und Ausstellungen nutzbar zu machen. Die Innenwände sind mit dem in Mainz typischen roten Sandstein verkleidet, der auch an den Außenfassaden des alten Palais auftaucht.
Der rote Innenhof wird sowohl durch gläserne Öffnungen und Eingänge in den Außenfassaden als auch von einem über zwei Etagen reichenden Café und Restaurant einsehbar sein.

Der 20 Millionen Euro teure Umbau soll 2012 abgeschlossen sein.

Vielen älteren und „besser verdienenden“ BauNetz-Lesern wird das Stammhaus derer von Eltz, die Burg Eltz in der Eifel, vielleicht noch ein Begriff sein; war doch sie auf der Rückseite des alten 500-Mark-Scheins abgebildet.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

martin | 08.04.2008 13:27 Uhr

Und...

...Tüten draus gedreht haben!!!

1

hulzi | 08.04.2008 12:58 Uhr

@baunetzredaktion

"Vielen älteren und „besser verdienenden“ BauNetz-Lesern wird das Stammhaus derer von Eltz, die Burg Eltz in der Eifel, vielleicht noch ein Begriff sein; war doch sie auf der Rückseite des alten 500-Mark-Scheins abgebildet."

aber selbstverständlich ist mir diese abbildung als älterer und besser verdienender architekt noch gut in erinnerung!

ach was waren das zeiten!
wie wir die 500er an die pinwand im neu eröffneten büro genagelt haben?

mit der rückseite nach vorn?
mann, mann, mann.......

 
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