RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_in_Lueneburg_entschieden_1135931.html

21.07.2010

Zurück zur Meldung

Mensch, Natur und Kultur in der Heide

Wettbewerb in Lüneburg entschieden


Meldung einblenden

Nicht nur in Großstädten wie Hamburg werden Verwaltungen von Museumsbetrieben oder sogar ganze Museen zusammengelegt. Dasselbe Prinzip wird auch in kleineren Städten angewendet. Wie beispielsweise in Lüneburg, wo ein natur- und kulturhistorisch ausgerichtetes Regionalmuseum entstehen soll, das die bereits bestehenden Museen für das Fürstentum Lüneburg, das Naturmuseum sowie die Stadtarchäologie Lüneburg unter einem Dach vereinen wird. In dem neuen Museumskomplex werden dann die Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen Mensch, Natur und Kultur anhand der Exponate aus dem Fürstentum-Museum und der Exponate aus dem Naturmuseum präsentiert werden.

Um genügend Ausstellungsfläche für das neue Museum zu schaffen, soll den Bestandsbauten des Museums für das Fürstentum Lüneburg – ein historisierender Backsteinbau von 1891 sowie ein Erweiterungsbau aus den 1970ern – ein weiterer Anbau hinzugefügt werden.
Insgesamt 67 Büros hatten sich an dem Wettbewerb mit europaweiter Ausschreibung beteiligt, von denen es neun in die Endrunde schafften. Der Siegerentwurf von Springer Architekten (Berlin) konnte sich gegen folgende Mitbewerber durchsetzten:

    •    Bez + Kock Architekten, Stuttgart
    •    Büro von Mansberg, Wiskott und Partner, Lüneburg
    •    Hascher und Jehle Architektur, Berlin
    •    Ingenhoven Architects, Düsseldorf
    •    Rohling, Braunschweig, mit Christian Bauer, Luxemburg
    •    Schneider + Schumacher, Frankfurt/Main
    •    Schweger Associated Architects, Hamburg
    •    Springer Architekten, Berlin
    •    Zaha Hadid Architects, London/Hamburg

Zum Siegerentwurf: Die drei zweigeschossigen, mitunter durch Sockelgeschosse erweiterten Neubautteile sind jeweils gleich groß und insgesamt etwas niedriger als der Trakt aus den Siebzigern. Sie sollen auf ihre Umgebung wie den Fluss Ilmenau, eine vorbeiführende Hauptverkehrsstraße sowie den in der Nähe liegenden Bahnhof reagieren. Der Haupteingang liegt im mittleren Anbau, zum Bahnhof hin ausgerichtet. Die gewählte Ziegelfassade soll die Gliederung im Inneren auch nach außen erfahrbar machen.

Das 9,8 Millionen Euro teure Projekt soll bereits in diesem Herbst in Angriff genommen werden.

Noch bis zum 30. Juli werden alle Entwürfe aus der Endrunde ausgestellt.
Ort: Brömse-Haus, Am Berge 35, 21335 Lüneburg
Öffnungszeiten: Mo-Fr 14-18 Uhr


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

Paul | 22.07.2010 11:58 Uhr

zu den Visualisierungen

Die Visualisierung von Springer gefällt mir. Unspektakulär, selbstverständlich.
Die Visu von Hadid sieht für mich nach Markenarchitektur aus. Diagonalen und abgerundete Ecken... kann ich im Bezug auf die Umgebung nichts mit anfangen.

2

rli | 21.07.2010 17:01 Uhr

lüneburg

.... sehr angepasst .... ergebnis von zaha hadid hätte mehr künstlerische power .... schade ....

1

Kommentator | 21.07.2010 16:13 Uhr

kein Verwaltungsgebäude

Mensch Ingenhoven,

ein Museum ist doch kein Verwaltungsgebäude!

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

21.07.2010

Anschauungsmaterial des Steins

Museum von Ando in Bad Münster fertig

21.07.2010

Schwarzes Hexagon

FOA bauen Kunstmuseum in Ohio

>