Küsnacht im Kanton Zürich ist nach einem Städteranking der Zeitschrift „Bilanz“ die lebenswerteste Stadt der Schweiz. Dennoch will man dem Zentrum von Küsnacht neue Impulse geben und insbesondere das Gebiet um den Bahnhof beleben. Dazu veranstaltete die Stadt jetzt einen zweistufigen Wettbewerb. Sie plant, an der Zürichstraße Wohnungen, Ladenflächen sowie eine Bibliothek mit Versammlungsraum und Familienzentrum zu errichten. Aus zehn Vorschlägen kürte das Preisgericht den Entwurf der ARGE Raumbureau – urbaNplus zum Sieger.
- 1. Rang: ARGE Raumbureau und urbaNplus, Zürich
- 2. Rang: Zimmer Schmidt Architekten, Zürich
- 3. Rang: CH Architekten, Wallisellen
- 4. Rang: Eschl Sintzel Architekten, Zürich
- 5. Rang: Primobau, Zürich
- 6. Rang: Soliman Zurkirchen Architekten, Zürich
Die Wettbewerbssieger setzen am südlichen und nördlichen Rand der Baufläche je einen Baukörper und spannen dazwischen einen Platz auf. Die beiden Gebäude orientieren sich in Größe und Proportionen an den Nachbarbauten.
Die Jury urteilte: „Es entsteht eine unaufdringliche und attraktive Öffentlichkeit, die ihre Komplexität erst in der Nutzung vollständig entfaltet. Mit scheinbarer Leichtigkeit bilden die beiden Baukörper einen seitlichen Abschluss der Bebauung entlang der Zürichstraße. Der weite Platz zwischen den beiden Körpern überzeugt durch eine schöne Proportion.
Es resultiert ein vergleichsweise kleines oberirdisches Bauvolumen, welches aber trotzdem eine deutliche Gliederung des Raums erlaubt. Dadurch ordnen sich die Bauten sehr zurückhaltend in die vorhandene Baustruktur ein. Die beiden Baukörper orientieren sich in Größe und Proportionen an den jeweiligen Nachbarbauten. Während es sich beim südlichen Gebäude um ein Wohnhaus mit Detailhandel im Erdgeschoss handelt, signalisiert das nördliche Gebäude durch die quadratische Grundform und die Gliederung der Geschossigkeit seine spezifische öffentliche Funktion.“
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