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23.09.2008

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Hindenburgplatz

Wettbewerb in Hildesheim entschieden


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Der Hindenburgplatz an der Schwelle zwischen Alt- und Neustadt in Hildesheim zählt du den meistfrequentierten Flächen der Innenstadt. Ein beschränkter städtebaulicher Ideenwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren sollte jetzt Ideen für die Neugestaltung bringen. Die Jury unter dem Vorsitz von Michael Koch konnte sich allerdings nicht zur Kür eines eindeutigen Gewinners durchringen. Sie vergab vielmehr folgende Preise:

ein 2. Preis: Gruppe Planwerk, Berlin; Léon Wohlhage Wernik Architekten, Berlin

ein 2. Preis: Echtermeyer.Fietz_ Architekten, Dortmund; Post • Welters Architekten, Dortmund

3. Preis: BAS Büro für Architektur und Stadtplanung, Kassel; Mociety Consult GmbH, Wiesbaden (D)

Ankauf: APB. Architekten BDA, Hamburg; RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn, Hamburg

Ankauf: Wolfgang Chmiel, Braunschweig; Schneider + Sendelbach, Braunschweig

Das Preisgericht würdigt den zweiten Preis von Planwerk/Léon Wohlhage Wernik so: „Der Entwurf sieht behutsame Eingriffe in den gegenwärtigen Bestand mit partiellen, ergänzenden baulichen Maßnahmen vor.
Auf der Nordseite des Hindenburgplatzes wird ein solitärer Baukörper entlang der Zingel mit einem Kopfbau an der Ecke Goslarsche Straße vorgeschlagen. Das Gebäude wirkt raumbildend sowohl zu den genannten Verkehrsadern, als auch nach Osten, was gleichwertige Fassaden, ohne Rückseiten bedingt. Die Kanten des Stadtraums werden mit dem Neubau zur Zingel klar gefasst.
Das Preisgericht würdigt den insgesamt präzise durchgearbeiteten Entwurf und die feine Detaillierung.“

Der andere zweite Preis von Echtermeyer Fietz/Post Welters bekommt diese Beurteilung: „Der Entwurf sieht eine Neuinterpretation der nördlichen Platzfläche mit einer dem Straßenverlauf Zingel/Goslarsche Straße folgenden Gebäudekubatur vor. Diese Bebauung stellt eine klassische Blockrandstruktur her und fügt sich zurückhaltend in das bestehende Ensemble ein.
Die Platzfläche wird durch die genannte Neubebauung auf die Fläche südlich der Goslarschen Straße verkleinert. Der nun im städtebaulichen Kontext maßstäblichere Platz kann zu einer Erweiterung des Innenstadtbereichs beitragen. Er erhält eine einheitliche Oberflächengestaltung, die auch die Wollenweberstraße involviert. Eine Lichtstelenreihe stellt über die gesamte Platzfläche den Blickbezug von der Friesen- zur Goslarschen Straße her.
Insgesamt ist der Wettbewerbsbeitrag eine Lösung, die mit einfachen Mitteln und punktuellen Reparaturen die Gesamtsituation des Platzes aufwertet und verbessert.“


Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeiten der mit den zweiten Preisen ausgezeichneten Teilnehmer zur Grundlage weiterer Betrachtungen zur Entwicklung des Hindenburgplatzes zu wählen.


 
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