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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_in_Hildesheim_entschieden_222328.html

11.06.2008

Neues Wohnen am Steinberg

Wettbewerb in Hildesheim entschieden


„Neues Wohnen am Steinberg“ ist der Titel eines Wettbewerbs in Hildesheim, der jetzt entschieden wurde. Gegenstand des Wettbewerbs war die städtebauliche Erschließung einer ca. 7,1 ha großen innerstädtischen Brachfläche im vorrangig durch Wohnnutzung geprägten Hildesheimer Stadtteil Ochtersum. Mit dem Wettbewerb sollten Ideen und Lösungen für ein qualitätsvolles städtisches Quartier entwickelt werden, in dem zeitgemäße Wohnformen realisiert werden können. Das Wettbewerbsverfahren wurde als Ideen- und Investorenwettbewerb für Arbeitsgemeinschaften aus Stadtplanern, Architekten und Investoren ausgelobt.

Eine Jury unter Vorsitz von Bernd Sammann (HAWK Hildesheim) kürte aus sechs eingereichten Arbeiten folgende Preise:

1. Preis:
Prof. Ackers, Stadtplaner (Braunschweig)
Giesler Architekten (Braunschweig)
FIBAV GmbH, Investor (Königslutter)

2. Preis:
Architekten BKSP Bahlo Köhnke Stosberg & Partner, Stadtplaner und Architekten (Hannover)
Albert Schaper GmbH, Investor (Sehlem)

3. Preis:
HKP Architekten & Stadtplaner GmbH, Stadtplaner (Hannover)
Hirsch Architekten (Hildesheim)
Part AG, Investor (Bad Gandersheim)

Die Jury beurteilte den ersten Preis so: „Der Entwurf sieht ein sehr flexibles städtebauliches Konzept vor, welches die Möglichkeit bietet, Bebauungsstrukturen oder Wohntypen innerhalb der Baufelder zu variieren. Klare Kanten definieren die Konturen der Wohnstraßen und vermitteln das Leitbild der prägnanten Entwurfsidee.
Die Bebauung ist von der Kurt-Schumacher-Straße weiter entfernt als in den Vorschlägen der anderen Wettbewerbsteilnehmer, eine geschlossene Bebauung sorgt für zusätzlichen Lärmschutz und definiert, wie auch im nördlichen Bereich, die Kanten des Wohngebiets. Die westliche und südliche Seite dagegen öffnen sich zum benachbarten Wohngebiet und dem Steinberg.

Der bestehende Grünzug wird mit zusätzlichen Baumalleen sehr stark und aufwändig betont. Durch die nördliche und südliche Rahmung des Grünzuges wird der neue Festplatz jedoch in seinen Raumkanten klar gefasst. Die genau durchgearbeitete Struktur des Wohngebietes mit seiner bedacht platzierten Bebauung und der Ausrichtung der Gebäude nach den Himmelsrichtungen sowie die in Bauabschnitten mögliche Erschließung des Wettbewerbsareals geben dem Entwurf die meisten Realisierungschancen.“


Alle Wettbewerbsbeiträge sind noch bis zum 18. Juni 2008 ausgestellt im Rathaus der Stadt Hildesheim, Markt 1, Rathaushalle (Empore), 31134 Hildesheim.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Architekten BKSP


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