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04.12.2007
Lange Laube
Wettbewerb in Hannover entschieden
In Hannover wurde der Wettbewerb „Lange Laube“ entschieden. Die Stadt hatte einen Realisierungswettbewerb ausgelobt, der eine Lösung für die „Lange Laube“ als Teil der klassizistischen Achse des Hofbaumeister Laves zwischen der Innenstadt und Herrenhausen suchte. In diesem Rahmen sollte auch in einem Ideenteil ein Vorschlag für den Steintorplatz an der Schnittstelle zwischen City und ehemaliger westlicher Vostadt unterbreitet werden. Die Jury kürte folgende Preise:
- 1. Preis Realisierungsteil: netzwerkarchitekten, Darmstadt mit GTL, Gnüchtel Triebswetter Landschaftarchitekten GbR, Kassel
Aus dem Juryprotokoll: „Die Verfasser schlagen in nachvollziehbarer Anlehnung an das klassizistische Konzept des Hofbaumeisters Laves eine sehr direkte Führung der neuen Baumallee und Wegeachse durch die Lange Laube vor. Die Jury schätzt insbesondere die Stringenz des Entwurfes und die entstehenden Aufweitungen des Gehweges in der Langen Laube, welche sich durch den Kontrast zwischen der Geradlinigkeit der Baumpflanzung und der Krümmung der Gebäudefronten zwanglos ergeben.“ - 2. Preis Realisierungsteil: BKSP mit dem Landschaftsarchitekturbüro NSP, beide Hannover
- ein 3. Preis Realisierungsteil: SCAPE Architektur & Stadtplanung GmbH mit Kronsberg-Achtig Landschaftsarchitekten, Laatzen
- ein 3. Preis Realisierungsteil: Kiefer + Kiefer Architekten, Sarstedt mit Irene Lohaus und Peter Carl Landschaftsarchitektur, Hannover
- Ankauf Realisierungsteil: Martienssen Architekten + Ingenieure, Hannover
- Ankauf Realisierungsteil: ASP Architekten Schneider Meyer Partner, Hannover, mit Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
- ein 2. Preis Ideenteil: netzwerkarchitekten, Darmstadt mit Planungsbüro Drecker, Hannover
Aus dem Juryprotokoll: „Die Jury schätzt den Ansatz, den Steintorplatz als wichtiges Etappenziel auf dem Weg aus der Stadt zu den Herrenhäuser Gärten aufzufassen. Die Ausbildung einer neuen Torsituation wirkt auf den ersten Blick schlüssig, es wird jedoch diskutiert, ob die Symmetrie der beiden dominanten Baukörper nicht noch etwas stärker aufgebrochen werden müsste. Die Jury schätzt es, dass die Verfasser ihren Entwurf an die bestehenden Eigentumsverhältnisse angepasst haben, was eine Realisierung erleichtern würde.“ - ein 2. Preis Ideenteil: Jabusch + Schneider Architekten, Hannover mit GTL, Gnüchtel Triebswetter Landschaftarchitekten GbR, Kassel
Aus dem Juryprotokoll: „Der Entwurf orientiert sich in Dimension und Typologie an den klassischen Raumfolgen europäischer Städte. Maßstäbliche Baukörper, Straßenräume und Plätze werden sinnfällig aufeinander bezogen, wichtige Blickbeziehungen – wie etwa zum Anzeiger Hochhaus – offen gehalten. So reiht sich das Ensemble folgerichtig in die Platzfolge Opernplatz, Georgstraße und Steintor ein und vernetzt sie mit den angrenzenden Stadträumen. Korrespondenzen zum Böhm-Bau und zum Gehry-Tower werden gesucht. Die Laves-Achse wird durch zwei differenziert ausgebildete Torgebäude flankiert und inszeniert. Von hier aus entwickelt sich die Lange Laube, die in drei Sequenzen gegliedert ist. - 3. Preis Ideenteil: Kiefer + Kiefer Architekten, Sarstedt mit Irene Lohaus und Peter Carl Landschaftsarchitektur, Hannover
- Ankauf Ideenteil: Poos Isensee, Hannover mit den Landschaftsarchitekten Rolf Nagelmann und Dirk Tischmann, Rheda-Wiedenbrück
- Ankauf Ideenteil: ASP Architekten, Hannover mit Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
- Ankauf Ideenteil: springmeier achitekten gbr mit lohrer.hochrein landschaftsarchitekten bdla, Magdeburg
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Architekten BKSP
netzwerkarchitekten
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