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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_in_Hamburg_entschieden_982499.html

17.03.2010

Wilhelmsburger Stapelhäuser

Wettbewerb in Hamburg entschieden


Ein Wohnen mit der Landschaft zu entwickeln“ sei die Aufgabe für das Workshopverfahren „Klimahäuser Haulander Weg“ der IBA Hamburg/Wilhelmsburg gewesen, so der Geschäftsführer der IBA. Für dieses Verfahren mit sechs Teilnehmern wurde jetzt unter dem Jury-Vorsitz von Christiane Thalgott (München) ein erster Preisträger gekürt, dessen Entwurf Grundlage für die Weiterbearbeitung des bis zu 400 Wohnungen umfassenden Gebiets am südlichen Rand der Gartenschau Hamburg 2013  werden soll. Gewonnen hat das Team aus Spengler Wiescholek Architekten und Stadtplaner (Hamburg) mit dem Kontor Freiraumplanung, dem Büro für Energie- und Lichtplanung sowie B&O Ingenieure.

  • 2. Rang: LRW Architekten und Stadtplaner Loosen, Rüschoff + Winkler, aus Hamburg mit STUDIO URBANE LANDSCHAFTEN: OSP Ohrt - von Seggern - Partner, Hamburg, Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH, Hamburg und TSB Ingenieurgesellschaft mbH, Darmstadt
  • 3. Rang: ASTOC GmbH & Co.KG, Architects & Planners aus Köln mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn, PAUL WURTH UMWELTTECHNIK GmbH, Civil Constructions, Aachen und WTM Engineers GmbH; Hamburg

Ziel des Wettbewerbs war es, einen neuen Typus für eine Siedlungsstruktur zu entwickeln, die das Landschaftsbild nicht dominiert, sondern sich der „umgebenden Marschlandschat anpasst und bereits im Städtebau eine optimale Infrastruktur“ bezogen auf die Themen Wasser und Energie anlegt.  Die Marschlandschaft rund um den Haulander Weg, zwischen Georg-Wilhelm-Straße und zukünftigem Park der Internationalen Gartenschau Hamburg 2013 ist bisher infrastrukturell nicht erschlossen.

Der Entwurf der ersten Preisträger sieht eine Wohnbebauung auf Warften – also Flutschutzhügeln – vor, die sich ausschließlich auf den Randbereich des Plangebiets erstreckt. Dabei bleibt der Innenraum mit Wiesen und Wettern (Entwässerungsgräben) weitgehend unberührt. Begrüßenswert fand die Jury zudem die Idee, „den privaten Grünraum bei den Stapelhäusern direkt an der Fassade unterzubringen und damit ein Eigenheim auf dem Geschoss zu definieren und öffentlichen Grünraum von privaten Nutzungen freizuhalten.“  Dies könne „auch bei den anderen Bautypen angewandt werden.“ Zur Höhe der Stapelhäuser gab es dagegen „konträre Auffassungen“.

Die Arbeiten des Workshopverfahrens werden bis einschließlich 28. März 2010 in der Werkstattschau IBA at WORK ausgestallt am Berta-Kröger-Platz / Krieterstraße 18, 21109 Hamburg-Wilhelmsburg, geöffnet Di-So von 10-18 Uhr.


Zum Thema:

Download der BAUNETZWOCHE#74 zur IBA Hamburg-Wilhelmsburg


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Spengler Wiescholek
ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS


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