Auf der Grundlage einer Masterplanung von 2003 soll die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald schrittweise zu einer modernen Universität entwickelt werden. Darunter fällt unter anderen die Zusammenfassung der bisher über die Stadt verteilten Kliniken und medizinischen Institute in ein neues Universitätsklinikum zur modernsten medizinischen Einrichtung in Deutschland, die bis 2010 geplant ist.
Die 11.000 Studenten und Mitarbeiter benötigen aber nicht nur Vorlesungssäle und Seminarräume, sie wollen schließlich auch mittags etwas essen. Der dazu von dem Uniklinikum Greifswald ausgeschriebene Wettbewerb für den Neubau einer Mensa im „Sonderbaugebiet Hochschulbau“ am Berthold-Beitz-Platz wurde Anfang November entschieden. Die achtköpfige Jury wählte aus den zwanzig Entwürfen in der Endrunde – ursprünglich hatten sich 153 Architekturbüros für den europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb beworben – folgende Sieger:
- 1. Preis: MGF Architekten Mahler Günster Fuchs (Stuttgart)
- 2. Preis: Hascher Jehle Architektur (Berlin)
- 3. Preis: Petersen Pörksen Partner Architekten/ Stadtplaner (Lübeck, Hamburg)
Eine neue Küche, ein 1.200 Quadratmeter großer Speisesaal, eine Cafeteria mit 150 Sitzplätzen, ein öffentlich zugängliches Restaurant mit 50 Plätzen sowie alle technischen Ver- und Entsorgungseinrichtungen in einer neuen Mensa für geplante 15 Millionen Euro bis 2010 errichtet werden. Der Essen- und Geschirrtransport von der neuen Mensaküche zu den Patienten im Klinikum soll über einen unterirdischen Versorgungstunnel mit einem automatischen Warentransport erfolgen. Geplant und gebaut werden für eine tägliche Kapazität von 6.600 Mensaessen sowie für 850 Patientenmahlzeiten. Bereits im Frühjahr 2009 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.
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Harald W. | 27.11.2008 14:37 UhrMensa
Schade,
das der J. MAYER H. nicht mitgemacht hat. Der kennt sich aus in der Materie.