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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_in_Frankfurt_entschieden_4366657.html

26.05.2015

Das letzte Hochhaus

Wettbewerb in Frankfurt entschieden


Das Baufeld 26 Nord ist das letzte unbebaute Grundstück im Frankfurter Europaviertel, auf dem die Stadt Frankfurt ein Hochhaus vorgesehen hat – hier soll ein 60 Meter hohes Wohnhochhaus mit rund 180 Wohneinheiten entstehen.

Der Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten wurde von der Jury nun in dem einphasigen, nichtoffenen Realisierungswettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der „klassische Hochhausentwurf nach Vorbild eines amerikanischen Apartment-Hochhauses“ konnte sich gegen die fünf weiteren Vorschläge durchsetzen. Die Jury unter Vorsitz von Zvonko Turkali vergab einstimmig folgende Preise:


Neben den typischen Anforderungen eines Wohnhochhauses hatte der Auslober, die Baufeld 26 Nord Projektgesellschaft mbH, eine modulare Bauweise für eine bedarfsgerechte Anpassung der Wohnungsgrundrisse gefordert. Der Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten konnte die Jury durch eine harmonische Verbindung von Sockelgebäude und Wohnhochhaus überzeugen. Auf diese Weise werde ein ausdrucksstarkes Gesamtensemble geschaffen, welches sich in die Bestandsbebauung integriere und zugleich als markanter Hochpunkt in Erscheinung trete, so das Preisgericht.

„Während die Sockelbebauung C-förmig einen zentralen Garten umrahmt, staffelt sich das Wohnhochhaus mit 19 Obergeschossen in Richtung Westen in mehreren Stufen zurück“, erläutern KSP ihren Entwurf, der für alle 180 Einheiten offen gestaltete Wohngrundrisse vorsieht. „Die hohe Flexibilität der Wohngrundrisse wird durch das Tragwerkskonzept ermöglicht, das eine Anpassung der Wohnungsgrößen und des Wohnungsmix noch im Ausbau erlaubt, ohne dass tragende Wände berücksichtigt werden müssen.“

Eine gleichmäßig gegliederte Fassade aus hellenWeißbeton-Elementen soll von großen Fensteröffnungen mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung als auch geschlossenen Fassadenelementen, welche als Aluminiumpaneele in einem warmen Bronze-Goldton ausgeführt werden sollen, geprägt werden. Baubeginn soll 2016 sein.

Alle Arbeiten sind noch bis zum 27. Mai 2015 im Foyer des Frankfurter Planungsdezernates in der Kurt-Schumacher-Straße 10 zu sehen.


Zum Thema:

Das Wesen der Architektur zeigt sich im Wettbewerb: Mehr dazu in der Baunetzwoche#400 Competition


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Zu den Baunetz Architekt*innen:

KSP ENGEL


Kommentare:
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2. Preis: HPP Hentrich Petschnigg und Partner

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3. Preis: B und V Braun Canton Volleth Architekten

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1. Preis: KSP Jürgen Engel

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