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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_in_Frankfurt_entschieden_29624.html

29.01.2008

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Squaregarden vor der Festhalle

Wettbewerb in Frankfurt entschieden


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Endlich mal ein Wettbewerb, bei dem die Landschaftsarchitekten an erster Stelle vor den Architekten genannt werden! Der mehrstufige „Wettbewerb zur Umgestaltung des Umfelds der Festhalle der Messe Frankfurt GmbH“ wurde schon am 30. November 2007 entschieden. Damals entschied die Jury unter Vorsitz von Franz Pesch aus sechs Arbeiten der Finalrunde auf folgende Preise:

  • 1. Preis: RMP Stephan Lenzen, Bonn, mit TEK TO NIK Architekten, Frankfurt

  • 2. Preis: Agence Ter .de Landschaftsarchitekten mit ASTOC Architects & Planners

  • 3. Preis: WES & Partner mit C&E Consulting und Engineering
Der Grundriss der historischen Frankfurter Festhalle ähnelt in Architektur und Gebäudeprototyp einem Schlossgrundriss, so die Gewinnergemeinschaft. Darauf baute sie ihren Entwurf auf. Aus dem Juryprotokoll:

„Die tragende Leitidee, eine Gliederung der Freiräume durch das Einstellen von zwei Solitären zu erzielen, ist überzeugend. Dadurch ergibt sich einerseits ein öffentlicher ‚Festhallenplatz‘ mit einer introvertiert künstlerisch gestalteten ‚Gartenskulptur‘. Andererseits wird die östliche ‚Rüstfläche‘ der Festhalle weitgehend den Einblicken von außen entzogen und kann in vollem Umfang von der Messe optimal genutzt werden.

Die vorgeschlagenen ‚Solitäre‘ (Gebäude und Garten) überzeugen in ihrer Anordnung, Größe und Form. Sie beziehen sich in geschickter Weise auf die von den Autoren ermittelten historischen und aktuellen Stadträume und Sichtlinien. In der Formensprache setzen sie dezidiert auf eine neue, eigenständige Ausdrucksweise. Der Garten interpretiert den historischen ‚Schlossgarten‘ in Richtung eines Londoner Squaregarden. Er weist eine durchaus poetisch gestaltete Insel im öffentlichen Raum auf.
Die vorgeschlagenen Aufkantungen als neuartige Begrenzung des Gartens versprechen überraschende Perspektiven. Die kristalline Form des Solitärgebäudes wurde von den Verfassern aus den verschiedenen Fluchtlinien und Bezugskanten entwickelt, was von der Jury prinzipiell positiv bewertet wird.“

Das Wettbewerbsgebiet umfasste eine Fläche von rund 31.500 Quadratmetern und wird im Norden von der Theodor-Heuss-Anlage/Friedrich-Ebert-Anlage begrenzt, im Westen von der Ostseite des Congress Centers, im Süden von der Nord- und Ostfassade der Festhalle, der Nord- und Ostfassade der Halle 1/Eingang City und im Osten durch die östliche Grenze am so genannten „Kastor“ und einem Teilstück der Brüsseler Straße.

Insgesamt haben 27 Arbeitsgemeinschaften, bestehend aus je einem Landschaftsarchitekten und einem Architekten, hatten an dem Wettbewerb teilgenommen. Dieses Teilnehmerfeld wurde von einem fünfköpfigen Auswahlgremium auf sechs Gemeinschaften reduziert.


 
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