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12.12.2008
Stadtstein
Wettbewerb in Erkelenz entschieden
Das neue Amtsgericht ist für die Stadt Erkelenz (Kreis Heinsberg; Rheinland) ein wesentlicher Bestandteil für die Umgestaltung der südlichen Innenstadt und wird als Kopfbau für den Bereich um den Bahnhof und den Konrad-Adenauer-Platz eine markante Rolle einnehmen.
Am Dienstag wurde die Entscheidung des Realisierungswettebewerbs bekannt gegeben. Die Jury wählte aus den 20 teilnehmenden Büros folgende Sieger:
- 1. Preis: Weinmiller Architekten, Berlin
- 2. Preis: Fischerarchitekten GmbH & Co. KG, Aachen
- 3. Preis: Dohle + Lohse Architekten GmbH, Braunschweig
Für die Verfasser des Siegerentwurfs kommt „dem Neubau als ‚Stadtstein’ eine vielschichtige Bedeutung zu. Zum einen sollen möglichst große Flächen für den Einzelhandel bereitgestellt werden, zum anderen wird das Amtsgericht als Hauptnutzung den Ort prägen und bestimmen“. Bewusst haben die Berliner Architekten den Handel auf Straßenniveau angeordnet. Der Besucher soll das Amtsgericht über eine großzügige Eingangshalle betreten und über eine lichtdurchflutete Freitreppe in das Foyer mit den Verhandlungssälen im ersten Obergeschoss gelangen.
Das Amtsgericht soll eine Nutzfläche von rund 2.200 Quadratmetern bieten. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW als Bauherr und Vermieter wird die Baukosten von 10 Millionen Euro tragen.
Alle Wettbewerbsarbeiten sind noch bis zum 18. Dezember 2008 im Rathaus der Stadt Erkelenz zu sehen.
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