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23.11.2011

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Sportfunktionsgebäude

Wettbewerb in Berlin entschieden


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Die Johann-Strauß-Grundschule im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf, eine musikbetonte, dreizügige Halbtagsgrundschule, besuchen zur Zeit 479 Schüler. Zukünftig soll sie 490 Schülern Platz bieten. In den vergangenen Jahren ist die maximale Aufnahmekapazität der Schule in der Cecilienstraße erreicht worden, so dass Schüler auch in anderen Standorten untergebracht werden mussten, die ab dem Schuljahr 2012/13 nicht mehr zur Verfügung stehen.

Mitte November wurde nun der Wettbewerb für ein Sportfunktionsgebäude mit Erweiterung der Johann-Strauß-Grundschule entschieden. Das nichtoffene Verfahren war im April diesen Jahres vom Bezirksamt ausgelobt worden; 15 Architekten – darunter Büros wie  Dietrich Untertrifaller, Jürgen Mayer H. und Lamott + Lamot Architekten – hatten sich in einem vorangegangenen europaweiten Auswahlverfahren aus insgesamt 131 Bewerbern für die Teilnahme qualifiziert. Unter dem Vorsitz der Berliner Architektin Brigitte Häntsch vergab die Jury folgende Preise:

  • 1. Preis: pussert kosch architekten, Dresden
  • 2. Preis: AFF Architekten, Berlin
  • 3. Preis: AV1 Architekten, Kaiserslautern
  • Anerkennung: Heydorn Eaton Architekten, Berlin

Das Preisgericht empfahl einstimmig das Siegerprojekt  zur weiteren Ausarbeitung und Realisierung: „Die städtebauliche Figur bezieht sich sehr stimmig auf das gegenüberliegende Schulgebäude und die vorhandenen Wegebeziehungen auf dem Schul- und Sportgelände. Die großzügige Glasfassade gibt dem neuen Schulgebäude ein einladendes offenes Gesicht. Die Positionierung des kompakten Gebäudes lässt nutzbare Freiräume, z.B. für Freiklassen offen.“ Die Jury urteilt weiter: „Alle Bereiche sind an der Schnittstelle zum gemeinsamen Foyer voneinander abtrennbar und dadurch separat bespielbar. Die großzügig bemessenen  Bereiche vor den Klassenräumen schaffen attraktive Zonen, die z.B. für Schlechtwetterpausen genutzt werden können. Das Sportfunktionsgebäude ist auf zwei Geschossen organisiert, was im Preisgericht konträr diskutiert, aber auch zugunsten einer klaren Bereichszuordnung, als machbar bewertet wird. Insgesamt stellt die Arbeit einen gelungenen Beitrag dar, die gewünschten Nutzungsbereiche in einem weitgehend kompakten Baukörper so zu organisieren, dass eine sehr gute Funktionalität, verbunden mit den gewünschten schulischen Aufenthaltsqualitäten, erreicht wird.“

Alle Wettbewerbsarbeiten werden in einer Ausstellung gezeigt.
Eröffnung: Donnerstag, 1. Dezember 2011, 18 Uhr
Ausstellung: 2. bis 15. Dezember 2011, Mo-Fr 14-19 Uhr
Ort: Altes Rathaus Marzahn, Raum 1046, Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin


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