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29.01.2002
Wohnen in den Ministergärten
Wettbewerb in Berlin-Mitte entschieden
Am 28. Januar 2002 gab die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) die Ergebnisse des Realisierungswettbewerbes „Wohnen in den Ministergärten“ bekannt. Der erste Preis ging dabei an das Berliner Büro Hemprich + Tophof Architekten.
Im Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hatte die WBM im August 2001 den mit insgesamt 120.000 Euro dotierten Wettbewerb für das Gelände in direkter Nachbarschaft zum künftigen Holocaust-Mahnmal von Peter Eisenmann ausgeschrieben. Insgesamt 239 Arbeiten wurden eingreicht, per Losverfahren gelangten 21 Teilnehmer in die Endrunde. Die Jury unter Vorsitz von Dietrich Fink (München) vergab im Einzelnen folgende Preise:
- 1. Preis (30.000,- Euro): Hemprich + Tophof Architekten (Berlin);
- 2. Preis (24.000,- Euro): Klaus Theo Brenner (Berlin);
- 3. Preis (18.000,- Euro): Bernd Albers (Berlin);
- 4. Preis (14.000,- Euro): Jean-Pierre de L'Or Architekten (Berlin);
- 5. Preis (10.000,- Euro): Thomas Müller + Ivan Reimann Architekten (Berlin);
- Steidle + Partner - Berlin
- Cornelsen + Seelinger Architekten (Darmstadt)
- Gruber + Kleine-Kraneburg (Frankfurt)
- Peter Kulka (Köln/Dresden)
Die erstplatzierten Architekten Hemprich und Tophof schlagen zwei sechsgeschossige Riegel vor, die zusammen mit den Plattenbauten an der Wilhelmstraße große Höfe ausbilden. Den Gebäudenen voran gestellte Wintergärten sollen „die nötige Distanz zwischen privatem Wohnraum und öffentlichem Denkmalgelände schaffen“.
Die Jury empfahl den Auslobern, bei einer Vergabe an zwei Architekten, den südlichen Baubereich an den zweiten Preisträger zu vergeben.
Mit dem Bau soll noch in diesem Jahr begonnen werden, die Fertigstellung ist für 2003 vorgesehen. Ab dann können solvente Käufer für 4.000 Euro pro Quadratmeter die exklusive Ausicht über Stelenfeld und Tiergarten genießen.
Eine Austellung aller 21 Arbeiten ist für den März 2002 im Internationalen Handelszentrum in Berlin-Mitte geplant.
Ein Lageplan des Siegerentwurfes ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: WBM).
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Bernd Albers
steidle architekten
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