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26.08.2015

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Am Rietpark

Wettbewerb im Kanton Zürich


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Schlieren – ehemals eine Industriestadt im Limmattal in der Metropolenregion Zürich – transformiert sich im post-industriellen Zeitalter. Das inzwischen als Quartier „amRietpark“ bezeichnete frühere Fabrikareal entlang der Bahngleise wurde bereits in den neunziger Jahren von den heutigen Grundeigentümern Geistlich Immobilia AG (GIAG) und Helvetia Versicherungen gekauft. Seither lag es brach und wurde nur hier und da etwas zwischengenutzt.

Auf den Grundstücken der 1985 stillgelegten Färberei Schlieren („Färbi“- Areal) und dem ehemaligen „Geistlich-Areal“ soll nun endlich gebaut werden. 2011 wurde vom Kanton Zürich und der Gemeinde ein städtebaulicher Gestaltungsplan beschlossen, der einen langwierigen Entwicklungsprozess für das neue Quartier einleitete und der nun im Wettbewerb als Rahmen für die bauliche Ausformulierung diente.

Im Auftrag der Eigentümer haben die Immobilienberater Wüest und Partner (Zürich) 15 Architekturbüros – u.a. Caruso St John Architects (Zürich), Burkard Meyer (Baden) – zu einem Projektwettbewerb für vier Baufelder des „Geistlich-Areals“ eingeladen. Die Jury unter dem Vorsitz von Jeremy Hoskyn entschied sich für folgende Gewinner, deren Entwürfe realisiert werden sollen:

  • Gmür & Geschwentner (Zürich) für ihren Entwurf: „Brassavola“ auf Baufeld B2.1 (Helvetia)

  • Graber Pulver (Zürich, Bern) für Ihren Entwurf: „Orleander“, auf Baufeld B2.2. und C1 (GIAG)

  • E2A Architekten (Zürich) für Ihren Entwurf: „Ideenwerkstatt“ auf Baufeld B4 (GIAG)

Der Entwurf „Brassavola“ von Gmür & Geschwentner teilt das Baufeld in zwei Teile und organisiert Wohnungen für Senioren mit 3-5,5 Zimmern sowie Gewerbeflächen um zwei Höfe herum. Die Jury würdigt den öffentlichen Charakter der Passage, die durch die Teilung des Baufeldes entsteht und beschreibt Höfe als Qualitätsräume.

Graber Pulver konzipieren in ihrem Projekt „Orleander“ mehrere zueinander versetzte Baukörper mit Mietwohnungen für Paare und Pflegewohnungen als Teil einer Altersresidenz. Sie schließen das Areal am Ostrand mit einem 45 Meter hohen Hochhaus ab. Hier befinden sich Loftwohnungen und Büros sowie Geschäfte und Gastronomie im Erdgeschoss. Die Jury würdigt „die gut durchdachte, klare Organisation der sehr unterschiedlichen Nutzungen.“

Das Areal wird durch ein reines Büro- und Geschäftsgebäude für ein mittelständisches Unternehmen der Region ergänzt. Beim Projekt „Ideenwerkstatt“ von E2A Architekten lobt die Jury die „innovativen und kommunikativen“ Arbeitsplätze und den „spektakulären Innenhof“.

Die interessierte Öffentlichkeit kann sich vom Jury-Urteil überzeugen: Alle Entwürfe sind in einer Ausstellung auf dem Geistlich-Areal (Engstringerstrasse 5, 8952 Schlieren) von heute, dem 26. August, bis Freitag, den 4. September 2015 täglich 8:00- 13:00 Uhr zu sehen.


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Gmür + Geschwentner: „Brassavola“, Perspektive vom Park

Gmür + Geschwentner: „Brassavola“, Perspektive vom Park

Graber Pulver: „Orleander“, Perspektive vom Geistlichplatz

Graber Pulver: „Orleander“, Perspektive vom Geistlichplatz

E2A Architekten: „Ideenwerkstatt“, Außenperspektive Geistlichplatz

E2A Architekten: „Ideenwerkstatt“, Außenperspektive Geistlichplatz

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