Am 4. Februar 2003 gab die Gesellschaft „Hellenic Cultural Heritage SA“ in Athen die Gewinner des internationalen Wettbewerbes für die „Cultural Olympiad 2001-2004“ und die Olympischen Spiele von Athen 2004 bekannt. Die Teilnehmer waren aufgerufen, ihrem Verhältnis zur Stadt Athen mit „ephemeren Strukturen“, also temporären Veranstaltungsorten, Freilichtbühnen, Ausstellungsräumen, Mehrzweckräumen usw., Gestalt zu geben.
Die Jury, der unter anderem Elia Zenghelis (Athen) und Zaha Hadid (London) angehörten, vergab sechs erste Preise in verschiedenen Kategorien sowie einen Preis für Studierende und insgesamt 27 lobende Erwähnungen. Unter den Preisträgern sind auch vier deutsche Büros: die Absolventen Oliver Tessmann und Mirco Becker (Frankfurt) gewannen gemeinsam mit dem Tragwerksplaner Asko Fromm (Frankfurt) den mit 23.000 Euro dotierten ersten Preis in der Kategorie „Halböffentliche Ausstellungsräume".
Das Berliner Büro J. Mayer H. bekam für seinen Beitrag in der Sparte „Urbane Freizeitgeneratoren“ eine mit 5.700 Euro dotierte lobende Erwähnung.
Das Kieler Büro protostudio (Alice Kriegel, John Manaves) wurde mit einer lobenden Erwähnung in Höhe von 5.000 Euro in der Kategorie „Wahrzeichen für olympische Aktivitäten“ prämiert.
Eine weitere lobende Erwähnung mit 5.700 Euro ging an Nicole Berganski für ihre Arbeit in der Sparte „Räume für kreative Aktivitäten."
Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 240.000 Euro vergeben. Eine Liste mit allen Preisträgern ist auf der Webseite des Auslobers cultural-olympiad zu finden.
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BauNetz-Meldung zur Auslobung