Wenn schon die Werkbundsiedlung nicht kommt, so soll wenigstens der Münchener Stadtteil Laim ein neues Quartier mit teppichartiger Rasterstruktur erhalten: An der Stelle eines Straßenbahndepots südlich der Zschokkestraße soll auf 4,38 Hektar ein „lebendiges städtisches Quartier mit Wohn- und Kerngebietsnutzung“ (Auslobung) geschaffen werden. Die Entscheidung der Jury für den ersten Preis fiel sehr eindeutig aus, da kein zweiter Preis vergeben wurde:
- 1. Preis
Glaser Architekten, München, mit realgrün Landschaftsarchitekten, München
- ein 3. Preis
Hess/Talhof Architekten und Stadtplaner, München, mit Erdmann Kicherer Gartenarchitekten, München/Waiblingen
- ein 3. Preis
Blauwerk Architekten, München, mit Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten, München/Leipzig
- Ankauf
03 München Büro für Städtebau Architektur Design Garkisch Schmid Wimmer GbR, München, mit ver.de Landschaftsarchitektur, Freising
- Ankauf
Jatsch Laux Architekten, München/London, mit Prof. Birgit Schmidt, München
- Ankauf
A2architekten, Freising, mit Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten, Regensburg
- Ankauf
Eisenlauer Voith Architekten und Stadtplaner, München, mit terra.nova Landschaftsarchitektur, München
Der mit dem ersten Preis augezeichnete Entwurf zeigt ein Raster von zueinander versetzt angeordneten, flachgedeckten Atriumhäusern, deren Höhe innerhalb eines jeden Baukörpers zwischen zwei und sieben Geschossen variiert. Die höheren Bauteile schirmen das Quartier von der Zschokke- und der Westendstraße ab. Durch die Anordnung der Gebäude entstehen zwischen ihnen jeweils definierte öffentliche Freiräume.
Eine Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist noch bis zum 11. Januar 2008 werktags 8-20 Uhr zu sehen. Ort: Stadtwerke München GmbH, Emmy-Noether-Str. 2, Bauteil C, EG, 80287 München
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realgrün sind gut | 06.01.2008 21:12 Uhrrot
an der blauen isar