Die Hannoveraner Architekten Kellner Schleich Wunderling haben den Wettbewerb für die neue S-Bahn-Station „Markt“ gewonnen. Das berichtet die Leipziger Volkszeitung in ihrer Ausgabe vom 6. Juni 1998.
Ein geschwungener Bahnsteig mit freistehenden Rolltreppen wird zukünftig die Passagiere über die Treppen des denkmalgeschüzten Eingangs zur Untergrundmesse nach oben auf den Marktplatz entlassen. Ganze 15,5 Meter hoch wird die filigrane Stahlbetondecke über den wartenden Fahrgästen schweben, getragen von einem Stützenwald aus 24 Zentimeter dicken Stahlrohren.
Für die Realisierung dieses Entwurfs müßte der unterirdische Messebau abgerissen werden – die Wege würden sonst zu lang. Der Siegerentwurf wurde von einer Jury unter Vorsitz von Max Bächer mit 42.000 DM prämiert. Die Baukosten werden mit rund 70 Millionen Mark beziffert.
Meldung vom 5. 11. 1997