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23.06.2000

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Wassermusik

Wettbewerb für das neue Opernhaus in Oslo entschieden


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In Oslo wurde am 22. Juni 2000 ein internationaler Realisierungswettbewerb für den Bau eines neuen Opernhauses entschieden. Mit dem ersten Preis und zwei Millionen norwegischen Kronen (rund 480.000 Mark) wurde das norwegische Büro Snohetta AS (Oslo) ausgezeichnet. Die Architekten wurden hierzulande vor allem durch den Neubau der Norwegischen Botschaft in Berlin bekannt.
Ihr Opernhaus setzt sich aus zweiBaukörpern zusammen, deren ansteigende Ebenen sich in einer langen Bewegung überschneiden. Der stadteinwärts gerichtete Körper erhebt sich in einer sanften Steigung aus dem Fjord heraus und scheint so das Haus mit dem Meer zu verbinden. Dieser Entwurf biete eine "poetische und zugleich konkrete Lösung einer anspruchsvollen Aufgabe", lobte die Jury. Durch seine einprägsame und dabei diskrete Silhouette werde der Entwurf zu einem Wahrzeichen. Die Architekten hätten es verstanden, nicht nur einen "erfolgreichen Stadtraum" zu kreieren, sondern darüber hinaus auch optimale Rahmenbedingungen für das Opernhaus.
Neben diesem ersten Platz vergab die international besetzte Jury unter Vorsitz von Leif Loddesol außerdem vier gleichrangige Preise und wählte fünf Ankäufe aus.
Die mit 500.000 norwegischen Kronen (ca. 120.000 Mark) dotierten Preise gingen an:

  • Fogh & Folner Architektfirma ApS (Kopenhagen)

  • Stein Halvorsen sivilarkitekt MNAL (Oslo)

  • Architektfirma Boje Lundgaard & Lene Tranberg ApS (Kopenhagen)

  • Knut Fladeland Nielsen Ark. MAA (Kopenhagen)

Die Entwürfe der folgenden fünf Büros empfahl die Jury für je 100.000 Kronen (rund 24.000 Mark) anzukaufen:
  • Behnisch, Behnisch & Partner (Stuttgart)

  • Schneider + Sendelbach (Braunschweig)

  • Alsop & Störmer (London)

  • creative faculty ltd mit Jan Aase (Oslo)

  • Nieto Sobejano Arquitectos S.L. (Barcelona)

  • Maria José Aranguren Lopez mit Jose Gonalez Gallegos (Barcelona) erhalten als Ankaufsumme 200.000 Kronen (ca. 48.000 Mark).
Eine lobende Anerkennung schließlich erhielt das Potsdamer Büro Architektursalon Elvira (Elisabeth Lux und Martin Wiedemann).

Zwei weitere Zoom-Bilder zeigen die städtebauliche Einbindung des Projektes bzw. einen Blick vom Meer (Quelle: Snohetta, Oslo).


 
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