Das polnische Breslau (Wroclaw) bringt dem deutschen Büro Heinle Wischer offenbar Glück: Nachdem das Büro schon den 1. Preis für das Wissenschaftliche Informationszentrum der Medizinischen Akademie Breslau (Entscheidung am 20. Februar 2008), den 1. Preis für die Bibliothek der Technischen Universität Breslau (Entscheidung am 6. Dezember 2007) und den 2. Preis für das Fußballstadion „Breslau Euro 2012“ (BauNetz-Meldung vom 23. Oktober 2007) gewonnen hatte, gab es nun wieder einen zweiten Preis: Am 3. April 2008 wurde der internationale Realisierungswettbewerb für das Afrikarium-Ozeanarium im Zoo Breslau entschieden. Die Preise:

• 1. Preis: ARC-2 Przedsiebiorstwo Projektowo – Consultingowe Spolka z o.o., Breslau


• 2. Preis: Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten, Dresden und Polswiss – Projekt Sp. z o.o., Breslau


• 3. Preis: Manufactura Nr 1 Boguslaw Wowrzeczka, Breslau, und Teller Architekci Michal Teller, Breslau

Das Afrikarium-Ozeanarium wird an einer städtebaulich spannungsreichen Stelle auf der Hauptachse der Jahrhunderthalle von Max Berg errichtet.
Gefordert waren die Unterbringung der Themenbereiche „Rotes Meer“, „Nilpferde und große Seen“, „Haifischbecken“, „Skelettküste Namibia“ und „Kongohalle“.

Heinle Wischer erläutern ihren zweiten Preis: „Momentan ist der Bauplatz der Ruhepol des Zoogeländes. Die parkähnliche Gestaltung und die Gastronomie laden zum Verweilen ein und erzeugen eine entspannte Atmosphäre. Diese Qualitäten bleiben bei dem Konzept für das Afrikarium-Ozeanarium erhalten. Möglich wird dies trotz der großen Baumasse, indem alle untergeordneten Funktionen in einem grünen, flach ansteigenden Hügel untergebracht werden.“

Zu den Baunetz Architekt*innen:

heinlewischer

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