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24.02.2006

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Wohnen in Jenfeld

Wettbewerb für Wohnquartier in Hamburg entschieden


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Im Hamburger Stadtteil Jenfeld wurde der Wettbewerb für ein Wohnquartier auf einem früheren Kasernengelände entschieden, das meldet am 23. Februar 2006 der Hamburger Senat. Dabei konnte das Rotterdamer Büro West 8 den Wettbewerb für sich entscheiden.

Auf dem Gelände der vormaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne sollen 650 Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Wohnungen, eine großzügige Parkanlage, Spielplätze für verschiedene Altersgruppen sowie fünf Hektar Gewerbefläche entstehen. Das 35 Hektar große Kasernengelände wird seit 1998 nicht mehr militärisch genutzt. Unter dem Motto „Neues Wohnen in Jenfeld“ soll es zu einem familienfreundlichen Quartier im Grünen entwickelt werden. Innovatives, Flächen sparendes Bauen und ein schonender Umgang mit Ressourcen waren besondere Anforderungen an die Entwürfe der Teilnehmer des Wettbewerbs.

Bei diesem Wettbewerb wurde erstmals ein „kooperatives Verfahren“ angewandt, das interessierte Bürger in den Entwicklungsprozess der Architekten einbezogen hat. Insgesamt waren acht Architekturbüros an dem Wettbewerb beteiligt. Vier nahmen an der letzten, entscheidenden Phase teil. Die Jury verteilte die Plätze folgendermaßen:

  • 1. Rang: West 8, Rotterdam

  • 2. Rang: Petersen Pörksen Partner und Hühn, Hamburg und Lübeck

  • 3. Rang: Astoc Architects & Planners, Köln

  • 4. Rang: Heiko Schellenberg, Dresden
Beim Entwurf von West 8 überzeugte die Jury vor allem die Idee, einen See anzulegen, der „Wohnen am Wasser“ ermöglichen wird und dem Gebiet eine ganz eigene Identität gibt. Oberbaudirektor Jörn Walter erklärte: „Innovative Stadthäuser mit Garten, schöne Freiräume sowie das Wohnen am Wasser zeichnen diesen Entwurf aus. Im Zusammenhang mit einem Park für Jenfeld entsteht hier eine Wohnqualität, die weit ab von Alster und Elbe ihresgleichen sucht.“


 
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