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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Wohnbebauung_in_Muenchen_entschieden_18643.html

22.11.2004

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Abgeschirmt

Wettbewerb für Wohnbebauung in München entschieden


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Am 19. November 2004 wurde der Wettbewerb für eine Wohnbebauung am Mittleren Ring in München entschieden: Das Berliner Büro Léon Wohlhage Wernik konnte sich gegen sechs Münchner Büros durchsetzen.

Ziel des einstufigen Realisierungswettbewerbs war eine Wohnbebauung entlang der Richard-Strauss-Straße, die als Schallschutzbebauung für einen neuen geplanten Tunnel entlang des Mittleren Rings konzipiert werden sollte. Die Jury entschied sich für folgende Platzierung:

  • 1. Preis: Léon Wohlhage Wernik Architekten mit H.J. Lankes und J. Menzer, Berlin

  • 2. Preis: Bogevischs Büro, München

  • 3. Preis: Fink & Jocher, München
Nach dem Erläuterungsbericht der Erstplatzierten soll der Beitrag das Ziel der Auslober, mit der Neubebauung alle Bedingungen an den notwendigen Schallschutz erfüllen, und das Angebot eines ruhigen und qualitätsvollen Wohnens in sich vereinen.
Die neue Architektur ist im Stadtraum präsent und auch von Ferne erlebbar - sowohl für den Fahrverkehr, der an dieser Stelle in die Straßentunnel ab- und auftaucht, als auch für Fußgänger, die sich von der U-Bahn und der Umgebung nähern.

Zur Stadtseite bildet die Schichtung der Fassade, prononciert durch die differenzierte Farbigkeit, eine markante Reihung. Die schuppenartigen Felder stehen als Komposition der Teile zueinander und formen als Gesamtes eine charakteristische, unverwechselbare Skulptur. Die Gebäudefiguren fügen sich wie Passstücke in die Lücken der Zeilenbebauung ein und schließen sich zur Straße hin mittels eines durchlaufenden Bandes. Bereits im Eingangshof der neuen Wohnbauten entsteht so eine andere, vom Verkehr abgewandte Atmosphäre.

Bogevischs Büro löst das Problem des Schallschutzes durch ein durchgängiges, elegantes Gebäude, das sich an den Altbauten vorbeischlängelt. Ein aufgeständertes, verglastes Erdgeschoss erlaubt den Fussgängern am Ring Einblicke in die grünen Innenhöfe. Die „schnelle“ Fassade der Obergeschosse bietet den Bewohnern durch hohe Brüstungshöhen in den dort liegenden Nebenräumen - in Verbindung mit auskragenden Pflanzbrettern - den Ausblick auf die Strasse durch einen grünen Filter.


 
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