In Bremen wurde am 26. Januar 2005 der Wettbewerb für den Umbau und die Erweiterung des Mehrzweckhochhauses (MZH) der Universität Bremen entschieden.
Ziel des Wettbewerbes war die Neugestaltung des Uni-Turms, der in den siebziger Jahren von Walter Henn gebaut wurde. Auslober war die Universität Bremen, begleitet vom Senat für Bildung und Wissenschaft.
Den ersten Preis erhielten Renner Hainke Wirth Architekten (Hamburg) mit ihrem Entwurf „Festplatte“.
Der Entwurf sieht eine Neugestaltung des zentralen Freibereiches des Mehrzweckhochhauses durch das klare Volumen eines roten Quaders vor. Der neue Sockel öffnet sich mit einem zweigeschossigen Foyer nach Süd-Westen und verbindet räumlich die beiden ersten Geschosse. Er ist gedacht als Ort für Ausstellungen, als Schaufenster des Fachbereiches und Treffpunkt der Studenten.
Die neue Hochhausbasis zeichnet sich durch ein umlaufend einheitliches Fassadenmaterial aus. Verdeckt befestigte und dunkelrot durchgefärbte Faserzementplatten fassen den Sockel zu einer „Festplatte“ zusammen. Die Abwicklung der Fassade zieht sich von außen in das Gebäude.
Der Name Festplatte rekurriert auf den Fachbereich Informatik, der in dem Hochhaus untergebracht ist.