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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Um-_und_Neubau_des_Bach-Hauses_in_Eisenach_entschieden_13075.html

11.03.2003

Präludium

Wettbewerb für Um- und Neubau des Bach-Hauses in Eisenach entschieden


Am 6. März 2003 entschied eine neunköpfige Jury den Wettbewerb zu Sanierung, Um- und Neubau des Wohnhauses von Johann Sebastian Bach im thüringischen Eisenach. Auslober des mit insgesamt 30.000 Euro dotierten beschränkten Wettbewerbsverfahrens war die Neue Bachgesellschaft (Leipzig). Fünf Architekten waren geladen und sieben Büros mittels eines Auswahlverfahrens zugelassen.
Auf einer Hauptnutzfläche von 1.120 Quadratmetern soll ein Museumsneubau mit dem Hauptzugang und neuen Ausstellungsflächen entstehen, außerdem sollen eine Cafeteria, ein Shop und diverse Verwaltungsräume in dem Anbau untergebracht werden.
Die Jury unter dem Vorsitz des Frankfurter Architekten Jochem Jourdan vergab folgende Preise:

  • 1. Preis (7.500 Euro): Berthold Penkues, Kassel

  • 2. Preis (5.000 Euro): Ascan Tesdorpf, Berlin

  • 3. Preis (2.500 Euro): Auer + Weber + Partner, Stuttgart

  • Lobende Erwähnung: AFF-Architekten, Weimar
Der Siegerentwurf entwickelt den Neubau aus den Proportionen des historischen Bestandes, kontrastiert diesen allerdings mit einem modernen skulpturalen Gebäude. Die Verwendung von Naturstein bei der Fassade unterstreiche die Wirkung als Skulptur, so die Jury. Positiv bewertete sie die Idee, den Museumsbau mit der besonderen Topographie des Ortes zusammenzuführen. Sie hob auch die hohe Funktionalität des Entwurfes aus museumstechnischer Sicht hervor. Mit einem Aufzug bspw. werden alle Ebenen des Neu- und Altbaus erschlossen.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Auer Weber


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