Am 4. Februar 2005 wurde der Wettbewerb zum Neubau einer Dreifachsporthalle in Brannenburg (Bayern) entschieden. Auslober und Bauherr sind die Gemeinde Brannenburg und der Landkreis Rosenheim.
Die Jury unter Vorsitz von Herbert Meyer-Sternberg (München) vergab folgende Preise:
- 1. Preis: Schulz & Schulz, Leipzig
- 2. Preis: Prof. Gerber, Dortmund
- 3. Preis: Klein + Sänger, München
- 4. Preis: Freitag Hartmann Sinz, Berlin
Der Wettbewerb war europaweit offen ausgeschrieben worden. Aus 518 eingereichten Bewerbungen waren über ein kombiniertes Auswahl- und Losverfahren 29 Bewerber zur Teilnahme aufgefordert worden.
Die Aufgabe war, auf einem bestehenden Schulgrundstück eine Dreifachturnhalle mit Umkleiden und Geräteraum unterzubringen.
Die Jury lobte an dem ersten Preis die „Reduzierung auf das Notwendige“. Die „klare und logische Zuordnung der Bauteile“ schaffe eine „überzeugende städtebauliche Gesamtgebäudestruktur“. Das „Aufsetzen der Sporthalle auf das natürliche Terrain“ ermögliche einen „minimalen Eingriff in die Topographie“. Die „Reduzierung der Dachfläche auf eine Scheibe“ erreiche eine „maßstäbliche Einfügung des Gebäudes in seine Umgebung, auch als fünfte Fassade“.
Die Jury empfiehlt, den ersten Preisträger mit den weiteren Planungen zu beauftragen; die Entscheidung darüber liegt allerdings beim Gemeinderat und dem Kreistag.
Alle Arbeiten sind noch bis zum 12. Februar, täglich 15-17 Uhr, in der Turnhalle der Realschule Brannenburg, Kirchenstraße 40a, öffentlich ausgestellt.