In Lübeck wurde am 3. September 2002 das Ergebnis eines mit insgesamt 70.000 Euro dotierten Realisierungswettbewerbs für ein neues Stadtteilzentrum bekannt gegeben. In den nächsten Jahren sollen im neuen Hochschulstadtteil für rund 7 Millionen Euro eine Grundschule, ein Kindergarten, eine Sporthalle, ein Stadtteilbüro sowie Räume für kirchliche und soziale Einrichtungen entstehen.
Die Jury, der unter anderem Klaus Petersen (Lübeck), Jochen Agather (Hamburg) und Andreas Theilig (Stuttgart; Vorsitz) angehörten, vergab folgende Preise und Ankäufe:
- 1. Preis (23.000 Euro): pier 7 architekten (Düsseldorf)
- 2. Preis (15.500 Euro): Ulrich Schünemann (Lübeck)
- 3. Preis (10.500 Euro): Räuchle Eberhard (Stuttgart)
- 4. Preis (7.500 Euro): Gluck + Partner (Stuttgart)
- 1. Ankauf (5.000 Euro): ASP Architekten Schweger Partner (Hannover)
- 2. Ankauf (4.500 Euro): Friedrich + Partner (Hamburg)
- 3. Ankauf (4.000 Euro): Behnisch, Behnisch + Partner (Stuttgarter)
Der erstplatzierte Entwurf von pier 7 architekten besteche durch seine klare städtebauliche Disposition, heißt es in der Begründung der Jury. Das Stadtteilzentrum bilde eine kammartig verzahnte Kante zum Stadtteilpark und eine präzise Kante zum Marktplatz. Darüber hinaus lobte das Preisgericht die klare Gliederung der Funktionen und die ganzheitliche Gebäudestruktur des Zentrums.
Zum Thema:
www.pier7-architekten.de