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10.07.2013
Zwei erste Preise und kein Ort
Wettbewerb für Schwimmbad in Stuttgart entschieden
Da hat man ein Wettbewerbsergebnis mit zwei ersten Preisen und einem dritten, alle Entwürfen für eine Schwimmsporthalle im Stuttgarter Neckarpark werden als „erstklassige Ergebnisse“ bezeichnet – und dennoch ist unklar, ob jemals einer realisiert wird: Es gibt Streit um den Standort. Neben dem anvisierten auf dem Parkplatz zweier Fußballvereine werden gerade vier weitere potentielle – ebenfalls im Neckarpark gelegene – Baugrundstücke geprüft.
Unabhängig von den Standortschwierigkeiten hat die Jury unter Vorsitz des Architekten Eckhart Rosenberger folgende Platzierungen vergeben:
- 1. Preis: Arbeitsgemeinschaft Kubus 360, Krieger Architekten und Ingenieure, Riehle und Assoziierte, alle Stuttgart
- 1. Preis: Kauffmann Theilig und Partner, Ostfildern
- 3. Preis: Sacker Architekten, Freiburg
Dem Entwurf der Stuttgarter Arbeitsgemeinschaft bescheinigt die Jury eine bestechende Funktionalität und Gestaltung der Fassade sowie der Schwimmhalle selbst. Zudem sei der Baukörper gut auf dem (bisher vorgesehehen) kleinen Grundstück platziert, was Eckhart Rosenberg wegen des Raumprogramms mit einem 50- und einem 25-Meter-Becken, einer Sprunganlage sowie einer Tribüne mit 900 Plätzen als „schwierige Aufgabe“ bezeichnet.
Die Stärke des Entwurfs von Kauffmann und Theilig sieht die Jury in der großzügigen Gestaltung des Vorfelds, der Qualität der Eingangssituation, der Innenraumgestaltung und der Wirtschaftlichkeit. Die Gesamtkosten für diesen Vorschlag kalkulieren die Architekten mit 22 Millionen Euro, der konkurrierende liegt drei Millionen darüber.
Sollte der Standort gewechselt werden, müssten die Entwürfe dem neuen Grundstück angepasst werden; das und die Zeitverzögerung würde die Kosten in die Höhe treiben.
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