Am 30. Januar 2002 wurde der Realisierungswettbewerb für die „Grundschule Maselake-Nord“ in Berlin-Spandau entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Volker Staab (Berlin) entschied sich für den Beitrag des Berliner Büros AssmannSalomonAS. Gegenstand des Wettbewerbs war eine zwei- bis dreizügige Grundschule mit einer Dreifachsporthalle. Die teilnehmenden Architekten waren aufgefordert, nachhaltige Architektur und funktionale Anforderungen mit günstigen Betriebskosten und einem ökologisch sparsamen Energiekonzept in Einklang zu bringen.
Im Rahmen der Stadtentwicklung Wasserstadt Berlin-Oberhavel soll das Schulprojekt Anreize für weitere, privat initiierte Baumaßnahmen schaffen.
Ausgezeichnet wurden:
- 1. Preis (10.700 Euro): AssmannSalomonAS, Berlin (nebenstehende Abbildung);
- 2. Preis (8.200 Euro): Dörr Ludolf Wimmer (Berlin);
- 3. Preis (5.400 Euro): Carola Schäfers (Berlin);
- 4. Preis (2.800 Euro): Gunther Bender und Gisela Glass (Berlin).
Der prämierte Entwurf sieht vor, das Schulgebäude in der Tradition der Berliner Schulbauten mit sandig schimmernden Ziegelfassaden auszustatten. Die beiden Baukörper von Schule und Sporthalle besetzen die Ecken des 1,4 ha großen Grundstücks und fassen so den urbanen Raum. Das Schulgebäude bildet dabei die Schnittstelle zwischen vorwiegend urbaner Bebauung im Süden und der kleinteiligen Struktur nördlich des Maselake-Kanals. Die Fertigstellung des Projektes ist für Herbst 2004 vorgesehen. Die Gesamtkosten sollen rund 10 Millionen Euro betragen.
Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 20. Februar bis 6. März 2002 (Mo-Fr 15-19 Uhr) in Berlin-Spandau, Eiswerderstr. 18, Gebäude 153, ausgestellt.
Ein Lageplan, eine Perspektive der Sporthalle und eine Innenraumperspektive sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung / AssmannSalomonAS).
Weitere Informationen zum Entwicklungsgebiet am Spandauer See finden sich im Webauftritt der
Wasserstadt.