RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Schulneubau_entschieden_4099003.html

29.10.2014

Zurück zur Meldung

Neue Möglichkeiten für Möglingen

Wettbewerb für Schulneubau entschieden


Meldung einblenden

In Möglingen, einer Gemeinde im Ludwigsburger Landkreis, soll ein Neubau einer Gemeinschaftsschule mit öffentlicher Bücherei enstehen. Vergangenen Donnerstag wurde dazu der zweistufige Ideen- und Realisierungswettbewerb entschieden: Zunächst haben 94 Büros ihre städtebaulichen Entwürfe eingereicht, in einer zweiten Phase wurden die übrigen 18 Entwürfe von der Jury bewertet. Ergebnis sind vier Preise und drei Anerkennungen: 

  • 1. Preis: mvmarchitekt + starkearchitektur
    Michael Viktor Müller + Sonja Starke, Köln

  • 2. Preis: Jörg Boettger, Architekt, Berlin
    Ana Viader Soler, Landschaftsarchitektur, Berlin

  • 3. Preis: HUBER Architekten, Stuttgart

  • 4. Preis: ama architekturbüro Michael Auerbacher, Burghausen

  • Anerkennung: Petry & Voll Architekten, Stuttgart

  • Anerkennung: Gerber Architekten, Dortmund

  • Anerkennung: Klein & Sänger Architekten, München

Das alte Schulgebäude kann nicht erhalten werden; die Schulstruktur wird als eine künftige Gemeinschaftsschule neu organisiert. Dies erforderte eine präzise Planung der Innenräume und der Freiflächen.

mvmarchitekt + starkearchitektur verbinden mit ihrem Enwurf einer neuen Mitte den Bestand und die geplanten Gebäude. Die Architekten schlagen ein zweigeschossiges Volumen im Westen und einen dreigeschossigen Bau mit den Unterrichtsräumen im Osten vor und bieten mit ihrem Ensemble „angenehme Proportionen“, so die Jury. Mit einem offenen Dach verbinden sie die beiden Häuser und gestalten so einen Pausenraum und eine Eingangssituation zum Schulcampus.

Jörg Boettger schlägt „vier frei verschwenkte und miteinander verbundene Baukörper in Ost-West-Richtung“ vor. Die freie Anordnung ist nicht bloßer Schein: Sie folgt den vom Ort vorgegebenen Richtungen und ergibt sich aus den umliegenden Gebäudefluchten, die in den Neubauten aufgenommen werden. „Die Gliederung der einzelnen Funktions- und Aufenthaltsbereiche mit vielfältigen Angeboten hat ein hohe Qualität“, erläutert die Jury.

Im Gegensatz zu den zwei erstplatzierten Büros entwerfen HUBER Architekten einen „polygonalen Solitärbaukörper“, lassen jedoch laut der Jury eine gemeinsame Mitte im Gesamtkontext etwas aus dem Auge. Dafür findet sich die Qualität in der Ausgestaltung der inneren Struktur des Gebäudes.

Das Konzept eines zweigeschossigen Baukörpers im Westen und eines Dreigeschossers im Osten von ama architekturbüro erinnert mit ihrer Volumenaufteilung an den Entwurf des erstplatzierten Büros. Dabei soll das Schulgebäude aus zwei U-förmigen und gegeneinander versetzten Baukörpern bestehen. Wirtschaftlich und gestalterisch ansprechend erscheint der Jury die Fassadengestaltung.

Bis zum 31. Oktober können die Entwürfe in einer Ausstellung im Musikpavillon der Hanfbachschule angesehen werden.


Auf Karte zeigen:
Google Maps


 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.



1. Preis: mvmarchitekt +starkearchitektur

1. Preis: mvmarchitekt +starkearchitektur

2. Preis: Jörg Boettger

2. Preis: Jörg Boettger

3. Preis: HUBER Architekten

3. Preis: HUBER Architekten

4. Preis: ama architekturbüro

4. Preis: ama architekturbüro

Bildergalerie ansehen: 32 Bilder

Alle Meldungen

<

29.10.2014

Authentizität und Ornament

Wohnheim in Augsburg von Hild und K

28.10.2014

Fragmente im Flügel

Amsterdamer Rijksmuseum von Cruz y Ortiz umgebaut

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?