Vergangene Woche wurde der Wettbewerb für die Sanierung und Erweiterung der Berner Volksschule Rossfeld entschieden. Die Jury wählte aus acht Beiträgen der zweiten Wettbewerbsphase folgende Preisträger:
- 1. Preis: Matti Ragaz Hitz (Bern) in Zusammenarbeit mit Luzius Saurer Garten- und Landschaftsarchitektur (Hinterkappelen)
- 2. Preis: Suter + Partner (Bern) zusammen mit arn gadola (Solothurn)
- 3. Preis: 3B Architekten zusammen mit Weber und Brönnimann (Bern)
- 4. Preis: MAJ Architekten (Neuenegg) zusammen mit Moeri + Partner Landschaftsarchitekten (Bern)
Das Siegerprojekt überzeuge durch einen „selbstverständlichen, sich gut integrierenden Eingriff, der die positiven Aspekte der Anlage aufnimmt, weiterentwickelt und somit die Gesamtanlage aufwertet“, lobt die Jury. Das Projekt biete ein gutes, zweckdienliches Raumangebot. Die Gruppenräume seien dort, wo sie gebraucht werden, die Verbindung zu den Klassenzimmern ist gut zugänglich und einsehbar. Die Räume des Pavillonbaus weisen einen stimmigen Außenbezug auf, insbesondere auch zum waldseitigen Raum.
Mit „klein und fein“ umschreiben die Architekten Matti Ragaz Hitz ihr Projekt. Man habe „mit möglichst minimalen Eingriffen ein Maximum an Verbesserung“ zu erreichen versucht. Auch das Kingergartengebäude werde in „spielerischer Architektursprache „erweitert, schreiben die Architekten.
Die Schulanlage Rossfeld wurde 1955 von Werner Küenzi erbaut. Sie umfasst das Hauptgebäude mit acht Klassen, ein Nebengebäude mit einer Tagesschule und einer öffentlichen Bibliothek, eine Turnhalle, ein Gartenhaus und die dazugehörende Umgebung. Gebäude und die Gesamtanlage weisen eine hohe gestalterische Qualität auf, im Inventar der Denkmalpflege ist die Anlage als erhaltenswert eingestuft.
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FFM | 28.01.2011 18:38 UhrDer Entwurf...
ist gut, die Modellfotos schön anzusehen.
Nur sollte das Büro versuchen, bei zukünftigen Wettbewerben eine eigene Sprache zu entwickeln und nicht japanischen Vorbildern hinterherzulaufen.