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27.01.2011

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Klein und fein

Wettbewerb für Schulerweiterung in Bern


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Vergangene Woche wurde der Wettbewerb für die Sanierung und Erweiterung der Berner Volksschule Rossfeld entschieden. Die Jury wählte aus acht Beiträgen der zweiten Wettbewerbsphase folgende Preisträger:

  • 1. Preis: Matti Ragaz Hitz (Bern) in Zusammenarbeit mit Luzius Saurer Garten- und Landschaftsarchitektur (Hinterkappelen)

  • 2. Preis: Suter + Partner (Bern) zusammen mit arn gadola (Solothurn)

  • 3. Preis: 3B Architekten zusammen mit Weber und Brönnimann (Bern)

  • 4. Preis: MAJ Architekten (Neuenegg) zusammen mit Moeri + Partner Landschaftsarchitekten (Bern)

Das Siegerprojekt überzeuge durch einen „selbstverständlichen, sich gut integrierenden Eingriff, der die positiven Aspekte der Anlage aufnimmt, weiterentwickelt und somit die Gesamtanlage aufwertet“, lobt die Jury. Das Projekt biete ein gutes, zweckdienliches Raumangebot. Die Gruppenräume seien dort, wo sie gebraucht werden, die Verbindung zu den Klassenzimmern ist gut zugänglich und einsehbar. Die Räume des Pavillonbaus weisen einen stimmigen Außenbezug auf, insbesondere auch zum waldseitigen Raum.

Mit „klein und fein“ umschreiben die Architekten Matti Ragaz Hitz ihr Projekt. Man habe „mit möglichst minimalen Eingriffen ein Maximum an Verbesserung“ zu erreichen versucht. Auch das Kingergartengebäude werde in „spielerischer Architektursprache „erweitert, schreiben die Architekten.

Die Schulanlage Rossfeld wurde 1955 von Werner Küenzi erbaut. Sie umfasst das Hauptgebäude mit acht Klassen, ein Nebengebäude mit einer Tagesschule und einer öffentlichen Bibliothek, eine Turnhalle, ein Gartenhaus und die dazugehörende Umgebung. Gebäude und die Gesamtanlage weisen eine hohe gestalterische Qualität auf, im Inventar der Denkmalpflege ist die Anlage als erhaltenswert eingestuft.


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

FFM | 28.01.2011 18:38 Uhr

Der Entwurf...

ist gut, die Modellfotos schön anzusehen.
Nur sollte das Büro versuchen, bei zukünftigen Wettbewerben eine eigene Sprache zu entwickeln und nicht japanischen Vorbildern hinterherzulaufen.

2

JFU | 28.01.2011 14:48 Uhr

aus Erfahrung...

sind physikaliche Modelle in einem Detailierungsgrad, wie es für diese Art von Modellbilder nötig ist, sehr aufwendig und benötigen einen hohen Aufwand an Zeit. Das ganze in CAD zu generieren dauert beiweitem nicht so lange.
Aber ich stimme Kritiker zu! Es macht viel mehr her, wenn man das Ergebnis sieht!

Einen Glückwunsch an den Gewinner. Ein wirklich überzeugender Entwurf!

1

kritiker_0815 | 27.01.2011 16:37 Uhr

super...

....ganz ohne Hochglanz-Pseudo-Renderings.
Back to the roots!
Mehr davon...Schluss mit dem Aufwand der heute für Wettbewerbe notwendig ist!!

 
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