Die Wirtschaftsmittelschule in Zug (im gleichnamigen Schweizer Kanton) soll neue Räumlichkeiten auf dem so genannten Theilerareal an der Hofstraße in Zug erhalten. Der Wettbewerb für Erweiterung und Neubau der Schule wurde kürzlich entschieden. Die Jury wählte aus den Arbeiten der acht geladenen Generalplanerteams folgende Preisträger:

• 1. Preis: Darlington Meier Architekten mit Jaeger Baumanagement, Daniel Ganz Landschaftsarchitekten, Schnetzer Puskas Ingenieure, RMB Engineering, Schmidiger + Rosasco, Raumanzug (alle Zürich)
  
  
• 2. Preis: Michael Meier und Marius Hug Architekten mit Robin Winogrond Landschaftsarchitekten (alle Zürich)
  
  
• 3. Preis: giuliani.hönger Architekten (Zürich)

Der Siegerentwurf sieht vor, die Struktur des Areals mit einem flachen Hallenbau und einem die Anlage flankierenden Langbau zu einem neuen räumlichen Ensemble zu vervollständigen. Die Architekten wollen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Neu- und Altbauten und zwischen Gebäuden und Außenräumen schaffen. Der Kopf des Schulbaus soll die umliegenden großen und hohen Bauten, vor allem die Shedhalle, zu einer arealübergreifenden Anlage mit markanten Hochbauten ergänzen.

„Die verdichteten Zwischenräume bilden mit der Umgebungsgestaltung eine in die Topografie eingebettete, campusartige Abfolge von Wegen, Treppen und Plätzen. Als Herz der neu gefügten Außenräume wird ein zentraler Platz ausgebildet, der alle neuen Nutzungen und die das Areal umfließende Gartenlandschaft erschließt. Auf der Nord- und Ostseite schließt das Areal an eine landwirtschaftlich anmutende, für die Gegend typische Gartenlandschaft mit Obstbäumen an“, erläutern Darlington Meier Architekten.

Von Juni 2011 bis zum Start des Bauprojekts im Sommer 2013 sollen die Shedhallen auf dem Theilerareal in Zug für kulturelle Zwischennutzungen zur Verfügung gestellt werden.

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