Am 11. August 2004 gab der Landkreis Niederbayern das Ergebnis des Wettbewerbes „Neubau des Instituts für Hörgeschädigte in Straubing” bekannt. Der mit einem Preisgeld von 26.400 Euro dotierte 1. Preis ging dabei an das Architekturbüro Hein Goldstein aus München.
Die Jury vergab außerdem folgende Platzierungen:
- 2. Preis (17.600 Euro): Architekten Frank und Probst, München
- 3. Preis (12.000 Euro): Architektengruppe Eggert & Partner, Stuttgart
- 4. Preis (8.000 Euro): Haindl & Kollegen GmbH Planung und Baumanagement, München
Zwei weitere Arbeiten wurden angekauft (je 8.000 Euro):
- Eckert + Grayer, Regensburg
- Michael Weindel + Junior Architekten, Karlsruhe
Gegenstand des Wettbewerbs war die räumliche Neukonzeption des Institutskomplexes am Straubinger Ortsrand. Dabei war ein differenziertes Raumprogramm für 380 Schüler mit Schule, Internat, Kindergarten, Sondertagesstätte sowie Sport- und Schwimmhalle zu bearbeiten.
Die Jury unter Vorsitz von Hermann Brenner (Landshut) bescheinigte dem siegreichen Entwurf eine behutsame Einbettung der Baukörper in die landschaftliche und bauliche Umgebung. Es entstehe „eine interessante räumliche Ausformung zwischen den Baugruppen Schule, Sondertagesstätte mit Internat und den sonstigen Fachbereichen”.
Die fingerförmig nach Osten hin geöffneten Baukörper bildeten differenzierte Freiräume und schafften einen angenehmen Übergang zur unbebauten Landschaft, heißt es weiter im Protokoll des Preisgerichtes.
Für alle vier Entwürfe sollen nun detaillierte Kostenberechnungen vorgelegt werden, um festzustellen, ob der vom Bezirk vorgegebene Kostenrahmen von 26 Millionen Euro eingehalten werden kann. Über den Auftrag zur Realisierung wird der Bezirksausschuss Ende September entscheiden.
Bei planmäßigem Baubeginn im Frühjahr 2005 ist die Fertigstellung des neuen Gebäudekomplexes mit insgesamt rund 7.900 Quadratmetern bis zum Schuljahresbeginn 2007/2008 vorgesehen.